Feuerwehr zieht Bilanz

Auszeichnungen und Beförderungen

Marienheide - Die Feuerwehr Marienheide beleuchtete das vergangene Jahr im Rahmen
ihrer Jahresdienstbesprechung.
Ein Dankeschön ging an Rat und Verwaltung für die vorbehaltlose
Unterstützung sowie an Bürgermeister Stefan Meisenberg, dem zu jeder
Zeit ein offenes Ohr für die Belange der freiwilligen Feuerwehr
bescheinigt wurde. Ein Dank galt auch den Bürgern der Gemeinde für
die tatkräftige Unterstützung in Form von Spenden.
Drei neue Fahrzeuge wurden im vergangenen Jahr in Dienst gestellt: ein
Mehrzweckfahrzeug für die Löschgruppe Kempershöhe, ein
Teleskopmast-Hubrettungsfahrzeug für den Löschzug Marienheide und
ein neuer Kommandowagen. Der gesamte Fuhrpark besteht nun aus 20
Fahrzeugen.
Die Feuerwehr verzeichnet 141 Einsatzkräfte. Der Musikzug besteht aus
84 Mitgliedern, der Nachwuchs in der Jugendfeuerwehr zählt 26 Leute,
darunter zwei Mädchen. Zur 600-Jahr-Feier der Gemeinde Marienheide
nahm die Jugendfeuerwehr mit ihrem selbst gestalteten Stuhl am
Festumzug teil und erhielt dafür einen Preis.
Die Feuerwehr hatte 22 Einsätze bei Bränden, davon waren zwei
Großbrände zu bekämpfen. Wie in jedem Jahr waren wieder zahlreiche
Wasser- und Sturmschäden zu verzeichnen. Die Mitglieder der Feuerwehr
haben 87 Fort- und Weiterbildungslehrgänge besucht.
Die Ausgaben der Gemeinde für ihre Freiwillige Feuerwehr betrugen
rund 350.000 Euro, rund die Hälfte davon entfielen auf notwendige
Investitionen (Fahrzeuge, Geräte und Ausrüstung,
Löschwasserversorgung). Die größten Posten entfielen mit rund
84.000 Euro auf die Unterhaltung der Feuerwehrgerätehäuser und
Hydranten.
Zahlreiche Beförderungen wurden ausgesprochen, darunter die für Lars
Weiche, der zum Brandoberinspektor sowie Beppo Wette, der zum
Brandinspektor befördert wurde.
Martin Lichtinghagen (Musikzug) erhielt von der Gemeinde die
Ehrenmedaille in Bronze als Auszeichnung für 40-jährigen Dienst.
Für 45 Dienstjahre wurden August Bender, Gerd Hölzner und Umberto
Pagliotto mit der Ehrenmedaille in Silber ausgezeichnet. Für 50 Jahre
erhielten Egon Engelbert, Wolfgang Risch, Werner Schäl und Ulrich
Schneider die Gold-Ehrenmedaille.

- Ulrich Niepenberg