Lambach-Pumpe wieder in Betrieb
Besichtigungen und Vorführungen

Originalgetreu rekonstruiert bis ins Detail - die Lambach-Pumpe aus Marienheide. | Foto: © Lambach Pumpe Marienheide e.V.
  • Originalgetreu rekonstruiert bis ins Detail - die Lambach-Pumpe aus Marienheide.
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Marienheide - Die Lambach-Pumpe öffnet mittlerweile wieder ihre Pforten und lädt
ein zu Vorführungen; einmal im Monat und nach Rücksprache.

Die „legendäre Technik aus Marienheide“, die Lambach-Pumpe,
brachte den Menschen Ende des 19. Jahrhunderts große Erleichterung.
Sauberes Trinkwasser musste damals besonders im ländlichen Raum teils
mühsam geschöpft und transportiert werden.

Die Pumpe schaffte hier Abhilfe. Nur durch Wasserkraft betrieben und
ohne einen - damals in den ländlichen Gebieten bei weitem nicht
überall verfügbaren - Stromanschluss brachte sie frisches Wasser zu
den Haushalten. Der Mühlenbauer Gottlieb Lambach erfand 1890 diese
Pumpe und fertigte sie in Marienheide, unweit des Pumpen-Museums, in
Marienheide-Oberwipper. In seiner Blütezeit war das Unternehmen in
ganz Europa bekannt.

Mehr als 130 Jahre später hat der Verein „Lambach Pumpe
Marienheide“ eine dieser schon damals überaus umweltfreundlichen
Pumpen restauriert und in einem alten Pumpenhaus betriebsbereit
ausgestellt. Dieses Exemplar, die L380, tat zuvor viele Jahre Dienst
in Wiehl-Pergenroth, von wo aus sie Marienhagen mit Trinkwasser
versorgte.

Das Museum liegt gut ausgeschildert ausgangs des Ortes Marienheide in
Richtung Wipperfürth, erreichbar über den Parkplatz der Firma
Rüggeberg, geöffnet immer am ersten Wochenende des Monats, samstags
und sonntags, jeweils von 10 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung mit
Frank Leisner (0 22 64/67 32).

Auf dem Gelände der Lambach -Pumpe und in den Räumlichkeiten muss
eine FFP2- oder medizinische Maske getragen werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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