Badeverbot !
Blaualgen in der Lingese-Talsperre

Symbolfoto. | Foto: Sabine Rühmer
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Marienheide. In der Lingese-Talsperre in Marienheide treten aktuell augenscheinlich Blaualgen auf.
 Dies haben Wupperverband und das Gesundheitsamt des Oberbergischen Kreises im Rahmen der regelmäßigen Probenentnahme durch Sichtprüfung festgestellt.
Sicherheitshalber wird gemäß der EU Badegewässer Richtlinie, der Badegewässerverordnung
NRW und der Empfehlung des Umweltbundesamtes ein Badeverbot für die Badestelle DLRG-
Haus ausgesprochen.
Aufgrund der hohen Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung kann es zu einer weiteren Blaualgenentwicklung in der Talsperre kommen. Daher werden das Gesundheitsamt und der Wupperverband dies weiter beobachten.
Der Wupperverband hängt entsprechende Informationen an der betroffenen Badestelle aus.
Bei Blaualgen handelt es sich nicht um Algen, sondern um Bakterien, die häufig eine blau-grüne Färbung aufweisen. Blaualgen kommen natürlicherweise im Gewässer vor. Bei Massenentwicklungen führen sie jedoch zu Problemen. Hohe Temperaturen begünstigen die Entwicklung.

Den Kontakt mit Blaualgen vermeiden

Die meisten Blaualgenarten sind für den Menschen harmlos und führen durch Zerfall zu einem unangenehmen Geruch.
Einige können jedoch Toxine (Giftstoffe) bilden, die Einfluss auf die Gesundheit haben können.
Bei hohen Konzentrationen der Blaualgen können bei Menschen u.a. Symptome wie allergische Reaktionen, Hautreizungen oder Ohrenschmerzen, bei Verschlucken Übelkeit, Durchfall und Erbrechen auftreten. Besonders Kleinkinder und sehr empfindliche Menschen sollten den Kontakt mit Blaualgen vermeiden.

Blaualgen erkennen

Ein erstes Zeichen für die Bildung von Blaualgen ist eine geringe Sichttiefe durch eine starke Trübung des Wassers.
Verzichten Sie auf das Baden, wenn Sie bis zu den Knien im Wasser stehen und Ihre Füße nicht
sehen können.
Unterlassen Sie das Baden, wenn Sie deutliche grüne oder blaugrüne Schlieren auf der
Wasseroberfläche erkennen.

Die Hinweise vor Ort sollten beachtet werden. Grundsätzlich wird den Badegästen empfohlen, aufmerksam zu sein, da Blaualgen von Wellen- und Windbewegungen schnell verdriftet werden können.
Weitere Informationen zur Badegewässerqualität im Oberbergischen Kreis finden Sie
auf www.obk.de/badegewaesser.

Redakteur/in:

Beate Pack aus Oberberg

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