Anna Loos ermittelt
Dreharbeiten zu Serie mit LKA-Kommissarin Helen Dorn in Gimborn

Schauspielerin Anna Loos zu Gast in Marienheide: Vor dem Dreh weiterer Szenen für eine neue Folge der Krimireihe „Helen Dorn“ mit René Kauffmann (Polizeiakademie IBZ Schloss Gimborn). | Foto: Ulrich Niepenberg
2Bilder
  • Schauspielerin Anna Loos zu Gast in Marienheide: Vor dem Dreh weiterer Szenen für eine neue Folge der Krimireihe „Helen Dorn“ mit René Kauffmann (Polizeiakademie IBZ Schloss Gimborn).
  • Foto: Ulrich Niepenberg
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Marienheide - (un) Seit März 2014 strahlt das ZDF die Krimiserie „Helen Dorn“
aus - in der Titelrolle die in Brandenburg/Havel geborene, in der DDR
aufgewachsene und 1988 über die damalige Tschechoslowakei, Ungarn und
Österreich geflüchtete Schauspielerin Anna Loos (47).

Die mit ihrer Familie in Berlin-Steglitz lebende Anna Loos spielt in
der Reihe eine Kommissarin des Landeskriminalamtes
Nordrhein-Westfalen. An verschiedenen Orten werden derzeit die Folgen
elf und zwölf abgedreht. Für die beiden Folgen werden exakt 46
Drehtage benötigt, davon 14 im malerischen Gimborn. Spielorte sind
das Sägewerk, das Gasthaus, die Kirche, eine Polizeiwache in den
Räumen der Polizeiakademie IBZ Schloss Gimborn, die umliegenden
Waldflächen sowie ein eigens für die Dreharbeiten hergerichtetes
Fahrradgeschäft auf dem Schloss-

parkplatz.

Das Produktions-Team in Marienheide umfasst rund 40 Mitarbeiter
(Regisseur, Aufnahmeleiter, Kameraleute, Requisite, Produktionsleiter,
Maskenbildner, Assistenten, Techniker), sechs Darsteller sind am Set,
darunter Lena Stolze, Johannes Zirner und Uwe Preuß.

Hauptdarstellerin Anna Loos, 2011 mit der Goldenen Kamera als beste
deutsche Schauspielerin und 2012 mit dem Bayerischen Fernsehpreis
ausgezeichnet, stand unserem Mitarbeiter Ulrich Niepenberg für ein
Interview zur Verfügung.

Frau Loos, neben den Dreharbeiten für das Fernsehen sind Sie seit
über zehn Jahren Frontfrau und Sängerin der Gruppe „Silly“.
Bleibt da noch Zeit für Engagements am Theater?Nein, das bekomme ich
nicht unter einen Hut. Wenn die Dreharbeiten im November beendet sind,
werde ich wieder Musik machen. Im letzten Jahr habe ich über 200 Tage
Theater in Berlin gespielt, momentan bleibt dafür leider keine
Zeit.Schauen Sie sich „Helen Dorn“ im Fernsehen an?Ja, ich bin
immer gespannt auf die Ausstrahlung der 90 Minuten und die gesamte
Darstellung, denn ich bin ja nicht immer beim Dreh dabei und
interessant ist auch, welche Musik für die jeweilige Folge
ausgewählt wurde.

Sie spielen ihre Rolle sehr authentisch und ernst.Ich mag die Figur
„Helen Dorn“ sehr, obwohl ich im richtigen Leben genau das
Gegenteil von ihr bin. Ich bin lustig und lache gerne.

Im Film haben Sie eine ganz besondere Beziehung zu Ihrem Vater, der
von Ernst Stötzner gespielt wird. Verstehen Sie sich auch privat?
Total gut, der Ernst ist ein prima Typ und toller Kollege.

Nun führt bei den einzelnen Folgen ja nicht immer die selbe Person
Regie. Wie kommen Sie damit zurecht? Wie stellen Sie sich zum Beispiel
auf mögliche Unarten eines Regisseurs ein?Das war bisher kein Problem
für mich, dennoch möchte ich betonen, dass ich das Glück habe, mit
Sebastian Ko zum dritten Mal nacheinander den selben Regisseur zu
haben. Was mich allerdings nervt, ist, wenn am Set schlecht gelaunte
Kollegen ihre Launen an anderen auslassen.

Auf dem Weg zu den Proben fügt die sympathische Schauspielerin
hinzu:„Ich fühle mich privilegiert, diesen Beruf ausüben zu
dürfen. Meine Mutter ist nicht annähernd soviel in der Welt
herumgekommen wie ich. Und jedes Mal lerne ich neue nette Menschen
kennen. Ich genieße auch, nicht ständig in einer großen Stadt wie
Berlin zu sein, sondern zum Beispiel auch mal hier in dieser schönen
Gegend zu arbeiten.“ Anna Loos lacht, als sie ergänzt: „Mit dem
Handy-Empfang ist es allerdings hier schwierig. Wenn die Crew ihre
Mails checken will, gehen wir oben auf den Friedhof.“

Schauspielerin Anna Loos zu Gast in Marienheide: Vor dem Dreh weiterer Szenen für eine neue Folge der Krimireihe „Helen Dorn“ mit René Kauffmann (Polizeiakademie IBZ Schloss Gimborn). | Foto: Ulrich Niepenberg
Die Filmklappe wird geschlagen für den Dreh einer Szene aus der neuen Folge „Nach dem Sturm“; Ausstrahlung im ZDF voraussichtlich im Frühjahr 2019. | Foto: Ulrich Niepenberg
Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

28 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.