Mach Mathe!
Lauch besser als Brokkoli

Tim und Tabea (vorne) sowie Louis und Justin beim „mathematischen Jonglieren“ mit Radieschen, Fruchtfolgen und Erntemengen.  | Foto: Gesamtschule Marienheide
  • Tim und Tabea (vorne) sowie Louis und Justin beim „mathematischen Jonglieren“ mit Radieschen, Fruchtfolgen und Erntemengen.
  • Foto: Gesamtschule Marienheide

Marienheide. Lauch ist besser als Brokkoli. Radieschen brauchen nur drei bis vier Wochen, Spinat kann man im Winter anbauen. Was hat das Gemüse mit Mathe zu tun?

Das fanden Schüler*innen der Gesamtschule Marienheide heraus, die an einem internationalem Mathematikwettbewerb teilnahmen.

Das ungewöhnliche Thema beschäftigte eine kleine Gruppe Schüler*innen der Jahrgangsstufe Q1 beim Mathematikwettbewerb „macht mathe“. Über den Zeitraum von sieben Stunden hinweg setzten sie sich mit diversen Fragen des Gartenbaus aus einem mathematischen Blickwinkel heraus auseinander. Die konkreten Inhalte des Wettbewerbs beschäftigten sich alle mit agrarwissenschaftlichen Themen. So musste beispielsweise über funktionale Fruchtfolgen, die Optimierung von Ertrags- und Erntemengen oder die effektivste Folge von Saat- und Erntezeiten nachgedacht werden.

Die Aufgabenstellung erforderte von den Schüler*innen in erster Linie einen „kreativen, sinnvollen und geschickten Einsatz von Mathematik“.

Das übergeordnete Ziel des jährlich stattfindenden Wettbewerbs war es, komplexe Realsituationen selbstständig in mathematische Modelle zu übertragen und schlüssige Argumentationen zu entwickeln. Dabei war der Wettbewerb so angelegt, dass die Jugendlichen im Team zusammenarbeiten und sämtliche ihnen zur Verfügung stehenden Hilfsmittel - vor allem die digitalen - für ihre Lösungsansätze nutzen konnten.

Die Bewertung der eingereichten Arbeiten erfolgte durch Mathematklehrer*innen von drei anderen Schulen, die jeweils fünf bis sechs Arbeiten nach Leistung in eine Rangfolge brachten.

Das vierköpfige Team des Mathematik-Leistungskurs der Q1 landete deutlich in der oberen Hälfte von allen teilnehmenden Teams aus NRW.

Schulleiter Wolfgang Krug freute sich sowohl über die Teilnahme an sich als auch über das erreichte Ergebnis. Er hofft, dass trotz Corona wieder eine regelmäßige Teilnahme mehrere Teams erfolgen kann.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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