Beitrag zum Ressourcenschutz
Marienheider Gesamtschüler sammeln alte Handys
Marienheide - Der Naturwissenschaftskurs des Jahrgangs sieben von Biologielehrerin
Barbara Karisch der Gesamtschule Marienheide sammelt im Rahmen der
Unterrichtsreihe „Recycling“ in der Schule ausgediente
Mobiltelefone und führen diese einer umweltgerechten Verwertung zu.
Laut einer Studie liegen mehr als 100 Millionen ungenutzte Handys in
deutschen Haushalten, weil sie mittlerweile durch ein neues Gerät
ersetzt wurden.
Wertvolle Rohstoffe der Handys nutzen
Jedes einzelne Gerät enthält wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber
und Kupfer, die recycelt werden können.
Die Schüler haben in der Schulmensa eine Rückgabemöglichkeit für
alte Handys eingerichtet.
Mit etwa 80 bis 90 Prozent wird der Großteil der zurückgenommenen
Mobiltelefone einem zertifizierten Recycling-Betrieb übergeben, wo
sie umweltschonend recycelt werden. Gleichzeitig werden durch den
Recycling-Prozess alle Handydaten physisch zerstört und damit
unwiderruflich gelöscht.
Die restlichen Mobiltelefone werden innereuropäisch wiederverwendet,
nachdem sie geprüft, teilweise repariert und mittels
herstellereigener Verfahren vollständig von persönlichen Daten
bereinigt wurden.
Ermöglicht wird die Handy-Sammlung durch eine Zusammenarbeit mit
Mobile-Box, einem Rücknahmesystem für ge-
brauchte Mobiltelefone, das 2012 in Köln gegründet wurde.
Mobile-Box spendet für jedes Handy einen Betrag von 50 Cent
beziehungsweise einem Euro an den Bund für Umwelt und Naturschutz
Deutschland (BUND), abhängig von der Anzahl der wiederverwendbaren
Handys, was ebenfalls dem Umweltschutz zu Gute kommt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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