Kitze vor dem Mähtod retten
Marienheider Helfer gesucht
Marienheide - Nach nunmehr zwei erfolgreichen Jahren wollen die Marienheider Jäger
wieder mit freiwilligen Helfern den Mähtod bekämpfen.
Viele Wildtiere nutzen Wiesen, um ihren Nachwuchs nach der Geburt dort
vor Feinden zu schützen. Rehe, die ihren Nachwuchs ab Mai in den
Wiesen aufziehen, müssen dabei oft den Mähtod ihres Nachwuchses
miterleben. Ricken stehen oft stundenlang auf der Wiese und suchen
ihre Kitze.
Nach einer Mitteilung der Deutschen Wildtier Stiftung sterben in
Deutschland jährlich etwa 90.000 Rehkitze bei der
Grünlandbewirtschaftung, verschärft durch den Strukturwandel in der
Landwirtschaft und die damit verbundene frühere und häufigere Mahd
der Wiesen. Ein großes Anliegen der Jäger und Landwirte ist es, Tod
und Verletzung von Jungtieren beim Mähen so gering wie möglich zu
halten.
Wer helfen möchte, die Kitze zu retten, sollte möglichst in
Marienheide wohnen oder arbeiten und im Mai/Anfang Juni vier bis sechs
Wochen kurzfristig für jeweils rund zwei Stunden - je nach
abzusuchender Fläche - helfen können.
Kontakte
Anders als in den vorherigen Jahren, sollten sich Interessierte unter
dem Stichwort „Kitzrettung“ unmittelbar bei den Ansprechpartnern
in den Revieren melden, wo sie helfen wollen oder die am einfachsten
erreichbar sind - für das Revier Müllenbach: Adolflinden@gmx.de;
Revier Reppinghausen: schaefer-andres@t-online.de; Revier Kotthausen:
luetzmanuel@gmail.com; Revier Wette (Winkel, Himmerkusen):
brettschneiderhorst6@gmail.com; Revier Kempershöhe:
info@rechtsanwalt-teschner.de.
Von dort erhalten die Helferinnen und Helfer weitere Informationen.
Informationen sind auch erhältlich von der Jägerschaft Marienheide
(jaegerschaft.marienheide@googlemail.com) unter dem Stichwort
„Kitzrettung“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.