Digitaler Projekttag der Gesamtschule
Unterstützung durch Dr. Carsten Brodesser
Marienheide - (un) Etwa 90 Bundestagsabgeordnete unterstützen die Bitkom-Initiative
„Erlebe IT“ mit der Schirmherrschaft in ihrem jeweiligen
Wahlkreis, so auch der in Lindlar beheimatete Dr. Carsten Bro-
desser, seit vergangenem Herbst Mitglied des Deutschen Bundestages.
Bitkom steht für „Bundesverband Informationswirtschaft,
Telekommunikation und neue Medien“. Seit 2009 setzt sich die
Schulinitiative des Bitkom für die Vermittlung von digitaler
Kompetenz an Schulen ein. In Workshops soll den Schülern der Umgang
mit digitalen Medien und das technische Verständnis dafür vermittelt
werden. Schulleiter Wolfgang Krug begrüßte Brodesser in der
Gesamtschule Marienheide zu einem digitalen Projekttag. Zusehends
werden Schulen vor die Herausforderung gestellt, den Schülern das
notwendige Wissen für den souveränen Umgang mit digitalen
Technologien zu vermitteln. Lebhaft diskutierten die Schüler mit Dr.
Brodesser über das Für und Wider der Digitalisierung.
Workshop-Leiterin und Projektmanagerin von „Erlebe IT“, Jasmin
Mühlbach, erarbeitete gemeinsam mit den Achtklässlern, was
Datenschutz, Kommunikation im Netz oder Urheberrecht für sie im
Alltag bedeuten. Ein Baustein des Projektes war die Erlangung von
Grundlagenwissen zum Videoportal YouTube. Die dahinterliegenden
Geschäftsmodelle wurden bel-
euchtet, Chancen und Risiken der Videoplattform kennengelernt. Die
Kinder wurden befähigt, ein eigenes Filmprojekt zu planen, umzusetzen
und zu bewerten.
Fünf Arbeitsgruppen präsentierten ihre Arbeit. Jasmin Mühlbach
lobte die Ideen und die Kreativität, mit der die Schüler zu Werke
gingen, um ihre Videos untermalt mit der dazu passenden Musik
fertigzustellen.
Dr. Carsten Brodesser, der nach der Präsentation für eine Fragerunde
zur Verfügung stand: „Wir müssen uns eine Kompetenz erarbeiten,
der digitalen Entwicklung können wir uns nicht entziehen. Der Umgang
mit digitalen Medien ist eine Grundvoraussetzung für digitale
Souveränität und Teilhabe in der Lebens- und Arbeitswelt von heute
und morgen.“
In staunende Gesichter blickte der 50-Jährige, als er hinzufügte,
dass seine Generation in der Berufsausbildung noch mit einer
mechanischen Schreibmaschine schreiben musste.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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