TT-Bundesfinale verpasst
Berlin war so nah

Die Marienheider TT-Spielerinnen mit wechselvollen Eindrücken: spannende Spiele in der Wettkampfklasse II, deutliche Niederlagen in der Gruppe III.  | Foto: Wolfgang Krug/Gesamtschule Marienheide
  • Die Marienheider TT-Spielerinnen mit wechselvollen Eindrücken: spannende Spiele in der Wettkampfklasse II, deutliche Niederlagen in der Gruppe III.
  • Foto: Wolfgang Krug/Gesamtschule Marienheide

Marienheide. Berlin und das TT-Bundesfinale waren so nah: Zwei Tischtennis-Schulmannschaften der Gesamtschule Marienheide traten mit insgesamt 14 Mädchen im Rahmen von „Jugend trainiert für Olympia“ beim Landesfinale in Düsseldorf an, begleitet von Sportlehrer Rüdiger Nolte und Schulleiter Wolfgang Krug.

Beide Mannschaften hatten sich über mehrere Wochen auf dieses Großereignis im gemeinsamen Training vorbereitet. Dass die vorangegangenen Turniere auf Kreis- und Bezirksebene jmangels gegnerischer Mannschaften ausgefallen waren, machte sich im Landesfinale bemerkbar.

In der Wettkampfklasse II (Jahrgang 2005 und 2006) traf die Marienheider Mannschaft auf Mannschaften aus Brakel und Duisburg. In der Wettkampfklasse III (Jahrgang 2007 bis 2010) gab es drei gegnerische Mannschaften (Rheda-Wiedenbrück, Duisburg und Münster).

Die Wettkampfklasse III spielte zuerst gegen die Erna-de-Vries-Realschule Münster. Die Spielerinnen der Marienheider Mannschaft fanden gut ins Turnier und es gelang ein 7:2-Erfolg. Damit war das Minimalziel, zumindest ein Spiel beim Landesfinale zu gewinnen, erfüllt. In der Mannschaftsbesprechung wurden die Ziele von Schulleiter Krug etwas höher gehängt. Nun sollte auch der nächste Gegner, das Einstein-Gymnasium aus Rheda-Wiedenbrück, geschlagen werden, das gegen Duisburg knapp verloren hatte. Dieser Wettstreit wurde zum erwarteten „Krimi“. Am Ende behielten die Marienheider knapp mit 5:4 die Oberhand, so dass es im letzten Spiel des Turniers zu einem „echten Finale“ um den Einzug in das Bundesfinale in Berlin kommen würde.

Auch das Mannesmann-Gymnasium aus Duisburg hatte vorher beide Partien gewonnen.

Die Marienheider Mädchen gingen jeweils mit 2:0-Sätzen in Führung, doch kippten zwei dieser Spiele noch. So konnte von den ersten drei Spielen nur eins gewonnen werden. Die beiden anderen wurden 2:3 verloren. Die Duisburgerinnen hatten mehr Glück, so dass Marienheide die hart umkämpften Partien vorlor und eine 3:6-Niederlage auf dem Papier stand. Damit war zwar ein sehr guter zweiter Platz beim Landesfinale erreicht, aber die Fahrt nach Berlin zum Bundesfinale verpasst.

Parallel zu den zwei letzten Partien in der Wettkampfklasse III spielte Marienheide in der Wettkampfklasse II. Das Gymnasium Brede aus Brakel sowie die Duisburgerinnen schlugen die Marienheider deutlich.

Schulleiter Wolfgang Krug und Betreuer Rüdiger Nolte waren mit dem Auftreten „ihrer“ Mädchen dennoch zufrieden. Im nächsten Jahr soll erneut ein „Angriff“ auf die Landesmeisterschaft gewagt werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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