Spendenmarathon der Eitorf Stiftung
Förderwürdige Projekte werden unterstützt

Stiftungsvorstände Herbert Tichelhofen, Dr. Hildegard Ersfeld-Dreßen und Pia Wiedemann, KSK-Regionaldirektor Bernd Prangenberg und die Scheckempfänger Julia Mülhausen (Sekundarschule), Wolfgang Albat (SV 09) und Georg Meincke (Jugendfeuerwehr, v.l.). | Foto: Deitenbach
  • Stiftungsvorstände Herbert Tichelhofen, Dr. Hildegard Ersfeld-Dreßen und Pia Wiedemann, KSK-Regionaldirektor Bernd Prangenberg und die Scheckempfänger Julia Mülhausen (Sekundarschule), Wolfgang Albat (SV 09) und Georg Meincke (Jugendfeuerwehr, v.l.).
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Eitorf - Schon zum dritten Mal startete die Eitorf Stiftung ihren großen
Spendenmarathon. Auch in diesem Jahr hatten die Spender die Qual der
Wahl zwischen drei förderwürdigen Projekten.

So warb die Jugendfeuerwehr um Unterstützung für die Anschaffung
eines eigenen Mannschaftswagens, der SV 09 wollte den Ballraum für
die Jugendabteilung erweitern und die Sekundarschule einen Schul- und
Kräutergarten sowie eine Vogelschutzhecke anlegen. Wie in den
Vorjahren erwartete die Wettbewerber je nach Höhe des Spendeneingangs
für ihr Projekt, neben den reinen Spendengeldern zusätzlich ein
Bonus der Kreissparkasse Köln sowie Preisgelder der Eitorf Stiftung.

Nach Ablauf der Aktionszeit hatte die Stiftung alle Teilnehmer jetzt
zur feierlichen Scheckübergabe ins Theater am Park eingeladen. Die
Stiftungsvorstände Pia Wiedemann, Dr. Hildegard Ersfeld-Dreßen und
Herbert Tichelhofen freuten sich über zahlreiche Gäste, neben den
Vorständen und Leitungen vor allem auch Mitglieder der die Spenden
empfangenden Fördervereine.

Ebenso begeistert zeigte sich die Stiftungsvorsitzende Wiedemann in
ihrer Laudatio über die große Spendenbereitschaft der Eitorfer
Bevölkerung, die das Vorjahresergebnis erneut übertroffen hatte.
Insgesamt betrug der Spendeneingang knapp 6.000 Euro, aufgestockt
durch 1.500 Euro der KSK und 2.000 Euro der Stiftung. Hiervon erhielt
der SV 09, mit einem Spendeneingang von 2.575 Euro Sieger des
Wettbewerbs, einen Gesamtbetrag von 4.075 Euro, die mit 2.258 Euro nur
knapp zweitplatzierte Sekundarschule 3.358 Euro und die mit 1.090 Euro
bedachte Jugendfeuerwehr darf sich über insgesamt 1.990 Euro freuen.

Für die Eitorf Stiftung bestätigte sich ihr Konzept, das auf den
gesamtgesellschaftlichen Mehrwert des gemeinsamen Sammelns setzt. Der
Stiftungsvorstand freute sich, dass sich ihre Idee verfestigt hat und
nimmt ab sofort Bewerbungen für den Spendenmarathon 2019 entgegen.

Die Empfänger sind begeistert, dass sie ihre Projekte nun zeitnah
umsetzen können. In der Sekundarschule soll die Vogelschutzhecke im
Rahmen des Tags der offenen Tür angelegt werden, freut sich
Projektleiterin Julia Mülhausen. In der „Schule an der Sieg“
gehören die Themen Natur und Umwelt zu den Profilbausteinen,
Nachhaltigkeit wird ein hoher Stellenwert zuerkannt.

Auch Feuerwehrchef Jürgen Bensberg ist zuversichtlich, dass der
Mannschaftswagen für die Jugendfeuerwehr, dessen Bedarf sich durch
den zweiten Feuerwehrstandort in Mühleip ergibt, spätestens bis zum
nächsten Sommer beschafft werden kann. Vorgesehen ist ein
Gebrauchtfahrzeug, für dessen Ankauf bereits ein Grundstock angespart
worden ist. Georg Meincke, Leiter der Jugendfeuerwehr, ist stolz auf
seine 25-köpfige Nachwuchstruppe und hofft, diese noch um rund ein
Dutzend weiterer junger Leute aufstocken zu können.

Nicht ganz so schnell sehen Helmut Scheidt, Vorsitzender des SV 09,
sein Stellvertreter Stefan Stommel und Jugendleiter Wolfgang Albat ihr
Projekt am Start. Die Spendengelder sollen zur Materialbeschaffung
dienen, die Arbeit an sich will der Verein in Eigenregie stemmen.
Somit wären die Projektkosten weitgehend abgedeckt, doch zuvor bedarf
es noch der Genehmigung und Feinabstimmung mit der Gemeinde Eitorf als
Eigentümer der Platzanlage. Der SV möchte gerne mit der Gemeinde
einen bislang von dieser genutzten Raum tauschen, die geplanten
Umbauten würden nicht nur den Ballraum der rund 350 eigenen
Jugendspieler vergrößern, indirekt würden auch der GSV Olympias
Eitorf und der FC Genclerbirligi (ehemals IKV Eitorf), mit denen die
Planung bereits abgestimmt ist, von dem Projekt platzmäßig
profitieren. Die Verantwortlichen des SV hoffen auf eine schnelle
Zustimmung der Gemeinde zu ihren Plänen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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