Essbarer Rathenauplatz
Weitere Pflanzaktion zum Frühling mit zwei Apfelbäumen

Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative Hajra Spanke und Mildred Utku (von links) freuen sich über die neuen Apfelbäume. | Foto: Surmann
  • Bezirksbürgermeister Andreas Hupke, die stellvertretende Vorsitzende der Bürgerinitiative Hajra Spanke und Mildred Utku (von links) freuen sich über die neuen Apfelbäume.
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Innenstadt - (ks) Da kommt man schon ein wenig ins Grübeln, wenn der Rathenauplatz
als „erster essbarer Platz Kölns“ bezeichnet wird. Dahinter
steckt aber eine ganz einfache Geschichte. Die Initiative „Essbarer
Rathenauplatz“ hat im vergangenen Jahr bei der Stadt Köln erreicht,
dass hier, offiziell genehmigt, der erste essbare Platz Kölns
entstehen darf. Das hat zur Folge, dass am Rathenauplatz Obst- und
Gemüsepflanzen gesetzt werden, deren Erzeugnisse von Mensch und Tier
verzehrt werden können. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt der Stadt
Köln wurde festgelegt, dass dort Beerensträucher und Apfelbäume
gepflanzt werden sollen. Im Oktober vergangenen Jahres gab es die
erste große Pflanzaktion, 15 Beerensträucher wurden zur Jahreszeit
passend eingesetzt. Jetzt zum Frühling traf man sich wieder und
pflanzte zwei Apfelbäume auf dem Rathenauplatz. Zusätzlich wurden
die Beeren mit Vergissmeinnicht als Gründünger noch einmal fit
gemacht für den kommenden Sommer. Mildred Utku vom Ernährungsbeirat
der Stadt Köln ist in Sachen essbare Plätze für die ganze Stadt
engagiert. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt arbeitet sie an einer
Vorlage für den Rat der Stadt Köln, um ein beschlussfähiges Konzept
für die essbare Stadt Köln zu präsentieren.

In diesem Prozess hat sich die Initiative „Essbarer Rathenauplatz“
gegründet. Zusammen mit der Bürgergemeinschaft Rathenauplatz,
lokalen Akteuren und engagierten Nachbarn wurden die Pflanzaktionen
organisiert. Die Bürgerinitiative Rathenauplatz hat die Patenschaft
für die Pflanzen übernommen. „Hier am Rathenauplatz haben wir ein
kleines Leuchtturmprojekt entwickelt und freuen uns auf viele weitere
essbare Plätze in Köln“, ist Mildred Utku optimistisch für die
Zukunft gestimmt. Ziel ist, bis zum Jahr 2025 20 essbare Plätze in
der Stadt geschaffen zu haben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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