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Business@school
Start-ups von der Schulbank

In drei Gruppen präsentierten zwölf Schüler des Gymnasiums Frechen den Jurymitgliedern Horst Winkelhag, Andreas Ullmann, Thomas Heck und Michael Humann ihre Geschäftsideen. | Foto: Magdalena Marek
  • In drei Gruppen präsentierten zwölf Schüler des Gymnasiums Frechen den Jurymitgliedern Horst Winkelhag, Andreas Ullmann, Thomas Heck und Michael Humann ihre Geschäftsideen.
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Frechen - Seit Jahren nehmen Schüler der Oberstufe des Gymnasiums Frechen an
der Bildungsinitiative business@school der Unternehmensberatung Boston
Consulting Group (BCG) teil. Diesmal wetteiferten gleich drei
Schülergruppen mit ihren kreativen Start-up Plänen um den Einzug in
den Regionalentscheid.

Der Ideenreichtum der Schüler war beeindruckend. Vor einer Jury
bestehend aus Horst Winkelhag (Ehrenvorsitzender der
Interessenvereinigung Frechener Unternehmen), Andreas Ullmann
(Geschäftsführer der Sportagentur The Sports People), Thomas Heck
(Kreissparkasse Köln) und Michael Humann (BusinessCenter Frechen)
präsentierten die Jugendlichen ihre Geschäftsideen.

Businesstime Corporation (BTC) nannte die Gruppe ihr Unternehmen, die
einen Bustracer auf den Markt bringen wollen. Ausgehend von ihren
negativen Erfahrungen beim Warten auf den Bus zur Schule oder in der
Freizeit will BTC Nutzern eine App bereitstellen, die Buslinien
tracken kann und zusätzlich Ersatzdienste anzeigt, die man mit dieser
App direkt buchen kann. Einen unterhaltsamen Einstieg in ihre
Präsentation lieferten die Schülerinnen, die den Markt mit ProYoSh
(Protect Your Shin) erobern wollen, einer speziell von ihnen
entworfenen Sportleggings, die mit Taschen versehen ist, in die man
Schienbeinschoner einschieben kann.

Rotor – Grüne Energie selber machen, heißt das Konzept, mit dem
die dritte Schülergruppe die Jury für sich gewinnen wollte. Die
Schüler wollen eine Case mit einem Generator anbieten, die die Kunden
selbst zusammenbauen und durch Windenergie damit beim Campen, Wandern
oder Radfahren Strom erzeugen können, um damit beispielsweise ihr
Mobiltelefon zu laden.

Nacheinander stellten die Gruppen ihr Produkt vor, erläuterten wie
die Konkurrenz in dem jeweiligen Bereich aussieht, an welche Kunden
sie sich richten und wie ihr Finanzierungskonzept aussieht. Im
Anschluss an die Präsentation hatten die Jury-Mitglieder Gelegenheit,
Detailfragen zu stellen.

Die Entscheidung, wer beim Regionalentscheid am 15. Mai in Bonn seine
Geschäftsidee präsentieren kann, fiel den Jury-Mitgliedern nicht
leicht. Bevor sie ihre Entscheidung bekanntgaben, bewerteten sie die
einzelnen Präsentationen und nannten die jeweiligen Stärken und
Schwächen.

So legten die Fachleute den Erfindern des Bustrackers nahe, auch
andere Anbieter wie etwa die KVB mitaufzunehmen. Positiv bewerteten
sie, dass die App leicht verständlich sei, die Gruppe Nachweise über
ihre Kooperationspartner geliefert habe und als einzige bereits ein
Finanzierungsgespräch mit einer Bank geführt habe. Die Präsentation
dagegen könnte die Gruppe noch lebendiger gestalten, so der Tipp.

Beeindruck war die Jury von der Präsentation der ProYoSh-Sporthose.
Man habe gemerkt, dass die Schülerinnen für ihr Produkt brennen. Lob
gab es auch für die Recherche bezüglich des Absatzmarktes.

Viel Lob gab es von der Jury auch für den Rotor. Die Idee, Strom
durch Bewegung zu erzeugen, überzeugte sie und sie empfahlen den
Jugendlichen, die Zielgruppe der Käufer noch um E-Bike-Fahrer und
ähnliche zu erweitern.

Mit einem „hauchdünnen“ Abstand gewannen die Erfinderinnen der
Sportleggings die Präsentation vor der Rotor- und der
Bustracker-Gruppe. In Bonn muss sich das Siegerteam gegen Teams
anderer Schulen durchsetzen, um als Gewinner in den
Deutschlandentscheid nach München einzuziehen.

LeserReporter/in:

Magdalena Marek aus Frechen

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