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ETN-Projekt erhält Auszeichnung
"Vernetztes Rainland" als hervorragendes Beispiel zur Biodiversität

Das Insektenschutzprojekt „Vernetztes Rainland“, welches der ETN gemeinsam mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg und der Biologischen Station im Rhein-Sieg-Kreis e.V. führt, wurde von der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen in Deutschland als "Herausragendes Beispiel" im Bereich der Kultur- und Agrarlandschaften und der biologischen Vielfalt ausgezeichnet. „Diese Auszeichnung bestärkt uns in unserem Vorhaben, die Biodiversität im ‚Rainland‘ weiter zu fördern und die Region insektenfreundlicher zu gestalten“, sagt Julia Vasbender, die Projektleiterin des ETN.

„Vernetztes Rainland“ ist ein Modellprojekt. In Zusammenarbeit mit den Gemeinden Swisttal, Wachtberg und Alfter sowie den Städten Bornheim, Meckenheim und Rheinbach hat es das Ziel, kommunale Wegraine und vergleichbare Flächen insektenfreundlicher zu gestalten und diesen Teil des Rhein-Sieg-Kreises somit zu einem für Insekten wertvollen Lebensraum zu entwickeln. Angrenzend an Landwirtschaftsflächen entsteht ein Netz aus Habitaten für Insekten, das den Tieren eine Wanderung zwischen den Lebensräumen ermöglicht. Dabei sind der Austausch und die Kooperation mit der Landwirtschaft ein essentieller Teil der Arbeit. Das Kooperationsprojekt hat eine Laufzeit von sechs Jahren.

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 zur UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen erklärt, um dem Klimawandel entgegenzuwirken und den Verlust der biologischen Vielfalt aufzuhalten. Deutschland trägt auf internationaler Ebene mit der Unterstützung zahlreicher Projekte zur Wiederherstellung von Ökosystemen weltweit zur Umsetzung der UN-Dekade bei, unter anderem im Rahmen der Internationalen Klimaschutzinitiative. Im Rahmen des UN-Dekade-Projektwettbewerbs zeichnete das Bundesumweltministerium nun Projekte im Bereich Kultur- und Agrarlandschaften aus, die im Juni 2022 eingereicht wurden.

LeserReporter/in:

Lisa Höller aus Much

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