Sirenen nur als Warnung vor Katastrophen
Kein Alarm mehr
für die Feuerwehr
Niederkassel (den). Die Sirenen im Stadtgebiet Niederkassel werden ab sofort nicht mehr für die Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehr genutzt. Ursachen hierfür sind die Flutkatastrophe aus dem letzten Jahr und die aktuell schrecklichen Ereignisse durch den Krieg in der Ukraine, wo immer mehr besorgte Bürger beim Sirenensignal von einem bevorstehenden Luftangriff ausgehen.
Somit folgt die Feuerwehr auch dem Vorschlag des nach der Flutkatastrophe 2021 von der Landesregierung NRW installierten „Kompetenzteams Katastrophenschutz“, wonach die Sirenen zukünftig das Alleinstellungsmerkmal für die Warnung der Bevölkerung vor Gefahren und Katastrophen sein sollen.
Die über 130 ehrenamtlichen engagierten Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr verfügen zwischenzeitlich alle über einen digitalen Funkmeldeempfänger und können zusätzlich über das Mobiltelefone alarmiert werden.
Es besteht jedoch noch die Möglichkeit, dass bei Großeinsätzen auf Veranlassung der Einsatzleitung der bislang bekannte Feuersirenenalarm (1 Minute Dauerton, zweimal unterbrochen) ertönt. Den bislang bekannten Probealarm am zweiten Samstag eines Monats um 11.15 Uhr wird es nicht mehr geben. Zur Probe werden die Sirenen nur noch bei den landesweiten Probealarmen laufen.
Die Sirenen werden künftig nur noch für die Bevölkerungswarnung genutzt mit dem Sirenensignal „1 Minute auf- und abschwellender Heulton“. Das bedeutet, dass das Lokalradio (Radio Bonn/Rhein-Sieg) eingeschaltet werden soll. Hier besteht die technische Möglichkeit der unmittelbaren Einsprache der Feuer- und Rettungsleitstelle in das laufende Radioprogramm.
Weitere Informationen auch unter:www.im.nrw/themen/
gefahrenabwehr/warnung/warnung-warum.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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