Kleine Künstler
Kindergarten organisiert Kinder-Kunstausstellung

Sabine Koch, Hildegard Seemeyer, Heike Schütz, Regina Sentis, Silvana Peci und Torsten Spanier (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung. | Foto: Warnecke
  • Sabine Koch, Hildegard Seemeyer, Heike Schütz, Regina Sentis, Silvana Peci und Torsten Spanier (v.l.) bei der Ausstellungseröffnung.
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Niederkassel - Der Kindergarten Eifelstraße lud zu seiner ersten Kunstausstellung.
Zur Ausstellungseröffnung konnten Eltern und weitere Gäste, wie
Niederkassels stellvertretende Bürgermeisterin Hildegard Seemeyer und
Sabine Koch aus dem städtischen Jugendamt, erleben, welche kreativen
Potenziale bereits in den ganz Kleinen stecken.

Die Kunstausstellung, organisiert wie eine „Vernissage“, war das
Ergebnis und der Höhepunkt von zahlreichen Projektarbeiten rund um
Farben und Kunsttechniken mit den Kindergartenkindern. „Für mich
war es sehr interessant zu erleben, wie schon kleine Kinder auf Kunst
reagieren“, sagte Erzieherin Silvana Peci aus dem Organisationsteam
der Ausstellung. „Damit die Kinder erleben können, dass sie wie ein
Künstler malen können, muss Kunst erlebbar gemacht werden.“ Dies
bedeute, dass sie auf freiwilliger Basis die Möglichkeit haben, in
ungezwungener Atmosphäre vielfältige Erfahrungen zu machen:
gemeinsam mit Farbe und Pinsel zu experimentieren, unterschiedliche
Maltechniken zu erarbeiten und in Spielen und Liedern Farben kennen zu
lernen.

So leuchtete das gruppenübergreifende Werk „Kreise“ den
Ausstellungsbesuchern entgegen: Hier wurden - in Anlehnung an Wassily
Kandinsky - mit Wasserfarbe Kreise auf Passepartoutpappe gemalt und
auf Leinwand geklebt. Auch andere Künstler sind den
„Eifelstraßen“-Kindern nun keine unbekannten mehr, wie der
berühmte Franz Marc. Sein „Blaues Pferd“ haben sich die
Vorschulkinder genau angesehen und dann ihre eigene, farbige
Interpretation gemalt.

Bei den Angeboten, die den Kindern gemacht wurden, standen insgesamt
solche im Vordergrund, bei denen keine Fertigkeiten und Fähigkeiten
vorausgesetzt werden, „es also nicht um Können oder Nichtkönnen
geht“, erläutert Erzieherin Regina Sentis. Zu diesen Angeboten
zählten die Techniken, bei denen ganz viel dem Zufall überlassen
wird wie der Kleckstechnik. Bei diesem experimentellen Gestalten sind
die Ergebnisse offen. „Hier war Raum für jede Altersklasse, so dass
auch die U3-Kinder erste Erfahrungen machen konnten und ihre Werke
bestaunten, die spielerisch entstanden sind“, sagte Mitorganisatorin
Heike Schütz.

Die kleinen Kunstwerke bekamen auf der Ausstellung den richtigen
Rahmen und die Signatur, sie wurden durch Licht und Hintergrundstoffe
im Kindergarten Eifelstraße toll in Szene gesetzt. „Das
Beschäftigen mit Kunst unterstützt unser Konzept, das es den Kindern
erlauben soll, sich zu öffnen und individuell ausprobieren“, freute
sich auch Kindergartenleiter Torsten Spanier über das gelungene
Projekt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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