Karnevalszug Ranzel
Veilchendienstag in „Rut und Wiess“

- Die Reisseler Jecken sorgten für ein fröhlich-heiteres Sessionsfinale
- hochgeladen von Walter Mülhausen
Ranzel. Bekanntlich hat jede Serie mal ein Ende. Das trifft auch auf die Serie der städtischen Karnevalsumzüge zu. Und umso schöner ist es, wenn die Serie ein happy end hat. Und genau diese Aufgabe fällt der KG Rut-Wiess Ranzel zu, die mit dem Veilchendienstagszug den Schlusspunkt hinter die städtischen Karnevalszüge setzt. Zuverlässig wie eh und je haben die Rut-Wiessen auch dieses Sessionsfinale zu einem Glanzpunkt der Reisseler Karnevalshistorie geformt. 8 Großwagen und 6 Fußgruppen schickte Präsident Uwe Spiller „ins Rennen, darunter auch die „Reisseler Mädche“, die zum zehnten Mal mit dabei sind. Mit insgesamt 330 Teilnehmern hatte der Zug gegenüber dem Vorjahr ein kräftiges Plus zu verzeichnen. Über 3 Stunden lang zog der närrische Lindwurm rund um Ranzel. Auch hier passte wieder alles zusammen. Das Kaiserwetter der letzten Tage hielt auch am Veilchendienstag an und trug wesentlich zur fröhlich-ausgelassenen Grundstimmung bei. Die Reisseler Jecken taten ihr Übriges dazu, die Session 2024/25 stimmungsvoll ausklingen zu lassen. An der Strecke gesichtet auch das Rheidter Dreigestirn mit FRK-Gefolge sowie das Jungprinzenpaar Hendrik und Leonie aus Niederkassel. Am Zugende dann der Prinzenwagen mit dem Kaaßeler Regenten. Mit ungebremstem Schwung begrüßte Prinz Horst I. seine närrischen Untertanen und verabschiedete sich gleichzeitig mit einem kräftigen „Reissel Alaaf“ von der Öffentlichkeit. Bezogen auf die gesamte Session muss man der KG Rut-Wiess unbedingt ein großes Kompliment machen, dass sie trotz des Ausfalls Sitzungssaals „Kopernikus-Aula“ immer wieder Ausweichsäle für ihre Saalsitzungen organisiert haben und zudem zur Krönung mit ihrem Zug noch einen tollen Schlusspunkt setzen konnten. KG Präsident Uwe Spiller bedankte sich bei allen Beteiligten, vor allem den Helfern und Helferinnen für ihre tatkräftige Unterstützung. „Es war eine Mammutaufgabe, diese Session auf die Beine zu stellen. Ich bin heilfroh, dass trotz der widrigen Umstände alles geklappt hat. Wir gönnen uns jetzt eine kleine Ruhepause und nehmen dann Anlauf für die nächste Session“. Die Ruhepause sei den Rut-Wiessen gegönnt - sie haben sie verdient.
Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:Walter Mülhausen aus Niederkassel |
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