Industriestraße: Tempo 50 statt 100
Reduzierung der Höchstgeschwindigkeit zur Verkehrssicherheit
Aufgrund unzureichender „passiver Schutzeinrichtung“ wurde auf der Industriestraße in Niehl und Merkenich im Abschnitt zwischen Niehler Ei und Emdener Straße die Höchstgeschwindigkeit von 100 auf 50 Stundenkilometer herabgesetzt. Es handelt sich um eine Interimsmaßnahme.
Ein Bereich der Schutzplanken wurde kürzlich aufgrund eines Unfalls beschädigt. Der Straßenkontrolldienst, der zur Beseitigung des Schadens vor Ort war, stellte fest, dass eine Behebung der Unfallschäden nicht mehr möglich ist – und dass die dort angebrachten Schutzplanken insgesamt in einem kritischen Zustand sind. Das sogenannte Fahrzeugrückhaltesystem entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik und muss komplett erneuert werden.
Zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer begrenzt – damit kann eine Sperrung beziehungsweise Teilsperrung des Bereichs vermieden werden. Eine Teilsperrung würde eine massive Beeinträchtigung des fließenden Verkehrs mit Auswirkungen auf das gesamte Verkehrsnetz und die ansässigen Industrieunternehmen nach sich ziehen.
Mit der Neuberechnung und Dimensionierung des zukünftigen Fahrzeugrückhaltesystems muss ein externes Ingenieurbüro beauftragt werden. Die Stadtverwaltung wird so schnell wie möglich eine Ausschreibung und Vergabe in die Wege leiten. Dazu müssen die bisherigen Maßnahmen neu priorisiert werden, sodass erst in den kommenden zwei Wochen konkret gesagt werden kann, wie lange die Interimslösung gelten wird.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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