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Michael Enders
25 Jahre ehrenamtlich für Leukämie- und Lymphom Patienten da.

LLH Symposium 15.04.23 in Bergneustadt | Foto: Bildrechte: Maxx Hoenow - Michael Enders
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  • LLH Symposium 15.04.23 in Bergneustadt
  • Foto: Bildrechte: Maxx Hoenow - Michael Enders
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Michael Enders konnte im April seine 25 jährige Tätigkeit im Dienste der Betroffenen
feiern. Er ist auch ehemaliger Patient. Es war eine Form der Leukämie, die nur durch
eine Stammzelltransplantation geheilt werden konnte. In dieser Zeit waren nur wenige Spender verfügbar, aber es gelang, nach wenigen Wochen einen passenden Spender zu finden, der zur Überraschung aus der Nähe kam.
Nach einem langen Aufenthalt in der Klinik, begann ein neues Leben. Schon vor der Transplantation engagierte sich Michael Enders für die Selbsthilfe. Er war Vorsitzender der Leukämie- und Lymphomhilfe Köln e.V.. Er bemerkte viele Informations-Defizite und verfasste als erstes im Jahr 2000 ein Buch unter dem Titel „ Leukämie was nun„, es erschien im Dt. Buchhandel.
Weitere Gründungen von Selbsthilfegruppen folgten. In Oberberg, Aachen, Olpe. Schon ab dem Jahr 1999 war Michael Enders auf Ärztekongressen zu finden, wo er Informationen sammelte, die den Betroffenen in verständlicher Form weitergegeben wurden.
Heute besteht der Leukämie – und Lymphomhilfe Verband aus 22 Selbsthilfegruppen, 2 Landesverbänden, einem Bundesverband für seltene Erkrankungen und einem Arbeitskreis, der politische Arbeit für die Patienten durchführt.
Er verfasste zahlreiche Schriften. Mit Schriften von anderen Institutionen können den Patienten heute mehr als 320 Schriften in verständlicher Form weitergegeben werden,
unter anderem ein Wörterbuch für Leukämie- und Lymphom-Patienten, so dass ein Arztbrief übersetzt werden kann.
Eine weitere Aufgabe wurde seit 2011 in Angriff genommen. Das ist die ärztliche Zweitmeinung: Hierzu baute Michael Enders ein hochkarätiges Kuratorium aus Professoren, Chefärzten und Therapeuten auf, die diese Zweitmeinung ausgeben. Es werden so pro Jahr mehr als 150 Zweitmeinungen erstellt.

Auf dem Patientensymposium am 15.04.2023 in Bergneustadt im Krawinkelsaal waren mehr als 110 Personen anwesend.
Dr. Dr. med. Heinz Dürk, Chefarzt Barbara Klinik Hamm, berichtete über die gesundheitspolitischen Entwicklungen für die Versorgung hämatologischer- onkologischer Patienten und über die großen Fortschritte durch neue Behandlung mit Antikörpern von Krebserkrankungen in der Hämatologie. 
Ein weiterer Vortrag beschäftigte sich mit der Sozialmedizin, und sozialer Sicherung. Es ging auch um die Hilfen die möglich sind. Es sprach Chefarzt PD Dr. D. Söhngen.
Der dritte Vortrag behandelte das Thema Sport u. Bewegung während und nach Therapien. Prof. Dr. Freerk Baumann aus Köln (UK) gab wertvolle Tipps zum Thema.

Am Abend fand die Feierstunde mit geladenen Gästen im Krawinkelsaal statt. Ein persönliches Grußwort in einem Brief wurde von Ministerpräsident Hendrik Wüst übersandt.
Tobias Schneider, Stellv. Landrat, sprach zu den Gästen.
Weitere Redner waren Doris Lenz, Vorstand der Dt. Leukämie- und Lymphomhilfe, Dr. Manfred Wienand NHL, Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk, PD Dr. med. Dietmar Söhngen.
Michael Enders durfte auch den Präsidenten des Deutschen Behindertensportverbandes Friedhelm Julius Beucher begrüßen.
Es spielte Susanne von der Pipe Band Sound of Scotland. Im Anschluss gab es einen musikalischen Auftakt mit dem Tenor Sebastiano Lo Medico und seiner Frau der Sopranistin Makiko Tanaka.
Später am Abend kam die Folk Band Rionn, die tolle irische und schottische Lieder spielte.

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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