Eine Reise nach Rom mit LLH Verband NRW Mitglieder
4 Seelsorger begleiten eine Reise nach Rom
4 Seelsorger und die LLH Verband NRW aus Bergneustadt auf dem Weg nach Rom mit Mitgliedern
im Zeitraum 12. - 21.04.2024.
Bekanntlich führen alle Wege nach Rom, die ewige Stadt ist eine Reise wert und zeugt heute noch von lebendiger Geschichte. Die Ruinen der Antike imponieren und erinnern an vergangene Zeiten, an mächtige römische Herrscher, an das Schicksal der ersten Christen. In Rom begegnet man zahlreichen Kirchen, dem Vatikan und dem Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche. Die pulsierende, lebendige Stadt in Italien bietet für jeden etwas, sehr gutes Essen, Mode, Kultur pur und jede Menge neue Eindrücke und Erlebnisse.
Die Reise wurde vom Leukämie- und Lymphomhilfe e.V. (LLH) Selbsthilfeverband NRW,
aus Bergneustadt unter der Leitung Michael Enders, iniziiert und organisiert. Vor Reisebeginn wurde gut überlegt, was man mitnehmen sollte, wo man wohnen möchte und mit welchen Verkehrsmitteln man sich in Rom gut fortbewegen kann. Gute Schuhe, bequeme Kleidung, ein Sprachführer sind wichtig und nützlich.
Abfahrt war Freitag um 6.00 Uhr ab Bergneustadt mit insgesamt 23 Personen. Am Abend war Ankunft in Villanders bei Brixen, Südtirol. Der Ort liegt wie eingebettet am Osthang der Sarntaler Alpen, ein ruhiger, beliebter Ferienort. Hier konnte man sich etwas entspannen und ausruhen.
Am Samstag wurde Kloster Neustift Vahrn (BZ) besucht, es gab einen herzlichen Empfang von Abt Eduard Fischnaller von den Augustiner Chorherren, dazu ein Gespräch mit Herrn Maximilian. Es folgte ein Besuch der Innenstadt von Brixen sowie ein Konzert vom Chor Viril Surses unter der Leitung von Prof. Held in der Hofburg in Brixen, der für unvergessliche Hörmomente mit romanischen Männerchorgesang sorgte.
Die Weiterfahrt führte Richtung Rom zum Deutschen Orden, dort hatte man eine Unterkunft organisiert mit Parkplatz. In Rom angekommen, wollte man sich am Montag erst mal einen Überblick verschaffen. Mit dem Hop in Hop off Bus fuhr man in die Innenstadt. Die 4 Seelsorger hatten bereits im Voraus alle Hände voll zu tun gehabt mit der Planung und den Buchungen für die Gruppe. Ein Auto war organisiert, dass groß genug war, um alle zu transportieren. Auch die öffentlichen Verkehrsmittel wurden genutzt.
Alle Sehenswürdigkeiten sind in Rom gut mit Metro zu erreichen oder zu Fuß. Ein 3-Tages-Ticket für die Metro kostet ca. 18,00 €. Die Lage des Hotels war perfekt, die Lage ruhig, die U-Bahn war nur ein paar Minuten entfernt. Das Kolosseum war erreichbar, Frühstück konnte im Hotel eingenommen werden oder in einer Frühstücksbar, gute Gelaterie gab es ebenfalls genügend in Rom. Frisch gestärkt konnte man halt machen und einkehren und immer wieder losgehen.
Die 4 Seelsorger führten die Gruppe zu einem Besuch der Vaticanischen Museen. Beeindruckend war der Besuch der Sixtinischen Kapelle, überwältigende Einblicke bot der mächtige Petersdom, und die Altstadt Roms war auch einen Nachmittagbesuch wert.
Am Mittwoch konnten die Seelsorger samt Gruppe der LLH eine Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz erleben, der allen Anwesenden seinen Segen erteilte. Bruder Benedikt schenkte allen Gruppenmitgliedern ein kleines vom Papst Franziskus und von ihm selbst geweihtes Kreuz. Alle freuten sich über dieses sehr besondere Geschenk.
Am Donnerstag wurde die Abtei Montecassino besucht mit Empfang durch den Prior Antonio Luca Fallica in der Kirche Kirche. Benedikt von Nursia gründete im Jahre 529 das Kloster und verfasste für die Gemeinschaft eine Klosterregel, die später die Grundlage für den nach ihm benannte Benediktinerorden wurde. Im zweiten Weltkrieg wurde das Kloster durch die Alliierten mit Ausnahme der Krypta bis auf die Grundmauern zerstört. Die Ruinen wurden von der Wehrmacht besetzt. Nach 1945 baute man die Abtei wieder auf nach dem Motto: „Wo es stand und wie es war“. Die Baupläne dazu waren vor der Zerstörung aus dem Kloster gerettet worden.
Am Freitag war Sightseeing-Tour angesagt, die Villa Borghese wurde besucht, der Trevi Brunnen bestaunt und bewundert, leider konnte man nicht ganz nah an den Brunnen herankommen, da jetzt eine Schutzwand den Brunnen vor Beschmutzung und Beschädigung schützt.
An der Piazza di Spagna befindet sich der feierliche Aufstieg zur Kirche Santa Trinità dei Monti, die Spanische Treppe. Die Kirche sollte ursprünglich ein französisches Denkmal werden, sie wurde von König Ludwig XII finanziert. Es gab Streit und der Vatikan setzte sich durch, die Treppe wurde im italienischen Stil gebaut. Die noch heute sichtbaren Symbole an der Treppe (Lilien und Adler) bezeugen noch den Streit mit dem französischen Königshaus, es sind die Symbole der französischen Könige und des damaligen Papstes.
Samstag war Rückreise-Tag, es ging zurück Richtung Heimat, man übernachtete in Meran. Natürlich wurde gemeinsam am Abend bei einem Besuch im Brauhaus über die vielen Eindrücke geredet. So war die gemeinsame Abendstunde ein schöner Ausklang der Reise. Alle Gruppenmitglieder waren sich einig: Die Reise nach Rom war ein tolles, in guter Erinnerung bleibendes Erlebnis!
LeserReporter/in:Stefania Herod aus Nümbrecht |
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