Jubiläum Löschgruppe Oberelben
Aus den Trümmern des Krieges in eine moderne Zukunft

Aus den Händen von Kreisbrandmeister Julian Seeger erhielten der stellvertretende Löschgruppenführer Patrick Lefherz und Einheitsführer Roger Adolphs die Urkunden zum Jubiläum der Löschgruppe Oberelben.                                                                                   | Foto: Weber
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  • Aus den Händen von Kreisbrandmeister Julian Seeger erhielten der stellvertretende Löschgruppenführer Patrick Lefherz und Einheitsführer Roger Adolphs die Urkunden zum Jubiläum der Löschgruppe Oberelben.
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Oberelben (eif). Großer Bahnhof für die Löschgruppe Oberelben. Sie feierte jetzt ihr 100. Jubiläum. Am 19. Mai 1924 wurde die Freiwillige Feuerwehr Oberelben – Altennümbrecht gegründet, damals gehörte sie noch zur Gemeinde Marienberghausen, gegründet. Als Ausrüstung stand den Männern nur eine Handdruckspritze zur Verfügung. Als erster Hauptmann der Oberelbener Feuerwehr wurde Karl Hillerkus ernannt. In den ersten Jahren wurde das Spritzenhaus der Pflichtfeuerwehr an der Oberelbener Straße wieder hergerichtet und erhielt im Jahr 1927 einen neuen Steigerturm.

Im Jahr 1965 wurde der Löschgruppe Oberelben als erstes Fahrzeug ein LF8 zur Verfügung gestellt, damals ein großer Schritt für die Feuerwehr. Mit der kommunalen Neugliederung im Jahr 1969 wurde die Löschgruppe Oberelben dann ein Teil der Feuerwehr Nümbrecht. Die Spritzenstation in Oberelben war in die Jahre gekommen, als Schulungsraum diente die Schule in Grunewald. Ein sehnsüchtig erwarteter Neubau entstand am heutigen Standort in der Junkerstraße, der wurde 1982 bezogen.

Ein Meilenstein für die Oberelbener war im Jahr 2004 die Übergabe des ersten neuen Feuerwehrfahrzeuges. Ein modernes LF8/6 mit Allradfahrgestell wurde in Dienst gestellt, somit verfügte die Löschgruppe Oberelben zum ersten Mal über ein Fahrzeug mit einem Wassertank. Dieses Fahrzeug wird aktuell immer noch als Einsatzfahrzeug genutzt.

Aus Spenden und den Erlösen des Feuerwehrfestes, das seit den 60er Jahren Tradition ist, errichtete die Einheit, vorwiegend in Eigenleistung, einen Anbau an das Gerätehaus, in dem 2014 ein neues aus Spenden und einer Haussammlung finanziertes Mannschaftstransportfahrzeug seinen Stellplatz fand.

Bei der Gründung der Löschgruppe, war die Mitgliedschaft ausschließlich eine Männerdomäne. Heute setzen sich die Mitglieder der Löschgruppe aus 38 Kameradinnen und Kameraden in Einsatz-, Unterstützungs- und Ehrenabteilung sowie der Jugendfeuerwehr zusammen.

Das Jubiläumsfest startete mit einer Disco für die Jugend, tagsdrauf gab es einen sehr gut besuchten Tanzabend mit der Partyband „ComeBack“ sowie den DJs Hermann und Mano statt.

Der Sonntag stand dann am Vormittag überwiegend im Zeichen eines Festkommers zum Jubiläum, mit Gästen aus der Bevölkerung, Sponsoren und den Feuerwehren aus Nümbrecht und den Nachbarkommunen. Löschgruppenführer Roger Adolphs berichtete nach der Begrüßung der Gäste, aus der Geschichte der Einheit, von der Gründung der Löschgruppe bis zum 100-jährigen Jubiläum. Bürgermeister Hilko Redenius, Kreisbrandmeister Julian Seeger und Wehrführer Michael Schlößer überbrachten ihre Glückwünsche und Grußworte. Musikalisch untermalt wurde die Veranstaltung traditionell vom Musikverein Heddinghausen, zu dem die Löschgruppe Oberelben seit vielen Jahren ein besonders enges, freundschaftliches Verhältnis pflegt. Besondere Ehrung erfuhren noch die ehemaligen Löschgruppenführer Bernd Koch und Udo Theis, sie erhielten, aus den Händen von Einheitsführer Roger Adolphs, für ihre Verdienste um die Löschgruppe, ein gesondertes Präsent.

Bei Kaffee und Kuchen und Spielangeboten für die Kinder klang das Festwochenende am Nachmittag aus.

Aus den Händen von Kreisbrandmeister Julian Seeger erhielten der stellvertretende Löschgruppenführer Patrick Lefherz und Einheitsführer Roger Adolphs die Urkunden zum Jubiläum der Löschgruppe Oberelben.                                                                                   | Foto: Weber
v.l.n.r.: Kreisbrandmeister Julian Seeger, Leiter der Feuerwehr Nümbrecht Michael Schlößer, Bernd Koch, Udo Theis, Roger Adolphs, Patrick Lefherz.                                                                                                                                                                                                        | Foto: Weber
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