Herbstjagd in Malzhagen
Dem Regen getrotzt

Mit „Horido“ ging es im Galopp über Wiesen und Waldwege. | Foto: Fotos: Karin Rechenberger
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  • Mit „Horido“ ging es im Galopp über Wiesen und Waldwege.
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Malzhagen - Anders als im vorigen Jahr, als der traditionelle Herbstausritt der
Malzhagener Reiterfreunde bei goldenen Oktoberwetter mit 22 Reitern
und zwei Kutschen startete, sah es dieses Mal in puncto Anzahl der
Reiter etwas mau aus. Lediglich sechs Teilnehmer gingen trotz
unfreundlichen Regenwetters gut gelaunt an den Start.

„Das Wetter kann uns überhaupt nichts anhaben, denn wir sind
wetterfest und die Pferde sowieso“ waren sich die Damen einig. Zum
Stelldichein auf der Springanlage der Reiterfreunde Malzhagen
begrüßte Volker Hinzberg, der zweite Vereinsvorsitzende, die
Reitertruppe und die erstaunlich vielen Zuschauer.

Bereits zum 47. Mal wurde die Herbstjagd am Samstag von den
Reiterfreunden organisiert. Im Oktober 1972 erfolgte die Einladung zur
ersten Herbstjagd. Die Pferde, die die Anspannung spürten, tänzelten
und schnaubten bereits aus purem Übermut. Dann ließen die
Huppichterother Jagdbläser das Jagdsignal „Aufbruch zur Jagd“
erklingen, und mit dem Jagdgruß „Horrido“ ging´s auf die 20
Kilometer lange Strecke. „Master“ des überschaubaren Feldes waren
Tanja Grümer und Uta Mortsiefer. Gemeinsam mit ihnen ritten
Christiane Fuchs, Julia Pursche, Sonja Müller und Christiane Lang.
Prächtig herausgeputzt waren nicht nur die vier Pferde und zwei
Ponys, sondern auch die Reiter, denn jagdgerechte Kleidung, weiße
Hose und schwarze Jacke, ist Pflicht. „Wir haben uns wegen des
Wetters für die Strecke überwiegend feste Waldwege ausgesucht, damit
man den Bauern die Wiesen nicht kaputtreitet“, so Elke Barthel, die
erste Vorsitzende der Reiterfreunde. Bei kräftig einsetzendem Regen
traf die Truppe nach einem knapp zweistündigen Ritt bei den
Fahrsportfreunden Reichshof in Eiershagen ein. Von dort ging es nach
einer ordentlichen Stärkung über Stock und Stein zurück nach
Malzhagen, wo der Ausritt in die herbstliche Natur mit dem
„Halali“ beendet wurde. „Großer Dank gilt dem Waldbröler
Malteser Hilfsdienst, der Tierarztpraxis Dr. Andreas Heidgen,
Hufschmied Walter Graf, den Huppichterother Jagdbläsern und den
Landwirten sowie den vielen Helfern im Hintergrund“, dankte Volker
Hinzberg, der sich über den reibungslosen Ablauf des Herbstausrittes
freute. Nachdem alle Vierbeiner versorgt waren, lockerten die Reiter
und zahlreiche Gäste auf dem legendären Reiterball bei fetzig
aufgelegter Mucke von DJ Walker ihre Muskeln.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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