Nümbrecht im Lesefieber

Die Vielfalt der Kultur erlebt

Nümbrecht - (eif) Wenn die Gemeinde im „Lesefieber“ ist, heißt das, viele
Facetten der Kultur werden berücksichtigt. Musik, Gesang, Bauchtanz,
Kunst, Marionettentheater und sogar eine Wanderung gehörten zum
Programm, das sich über 20 Tage hinweg zog und für alle Generationen
etwas auf Lager hatte.

Auch die Orte waren sehr unterschiedlich, vom Haus der Kunst über die
Homburger Papiermühle bis zum Feinkostladen über die
Rhein-Sieg-Klinik, den Kindergarten Arche, das Parkhotel, das
Ernst-Christoffel-Haus, ein Restaurant oder einfach das heimische
Wohnzimmer - die Lesefiebergäste fühlten sich überall rundum wohl.
Auch Schulen und Kindergärten beteiligten sich an den Aktionen.

Die Leidenschaft der Mitwirkenden und die Vielfalt der Kultur rund um
Nümbrecht wirkte ansteckend auf das Publikum, das seine Anerkennung
für die Qualität der Darbietungen und den Einsatz der
Initiatorinnen, Elke Pfesdorf, Claudia Schulte-Terboven und Almut
Irmscher vielfach zum Ausdruck brachte. „Es ist eine absolute
Bereicherung für Nümbrecht“, war der Satz, der dabei am
häufigsten fiel. „Diese Dankbarkeit ist ein wunderbarer Lohn für
alle Mühen“, kommentiert Elke Pfesdorf, Vorsitzende des
gemeinnützigen Vereins „Nümbrecht im Lesefieber“. Auch im Namen
ihrer Mitstreiterinnen dankt sie allen Teilnehmern und Besuchern,
besonders natürlich auch den Sponsoren. Denn obwohl die meisten
Künstler ohne Gage auftreten und das Engagement der Organisatorinnen
ehrenamtlich erfolgt, um dem Publikum ein kostenloses Angebot zu
schaffen, so müssen doch etliche Kosten gestemmt werden, vom Druck
des Veranstaltungsprogramms über Versicherungen oder Lizenzen bis hin
zu GEMA-Gebühren. Das Team von „Nümbrecht im Lesefieber“ freut
sich schon auf das nächste Jahr, wenn das fröhliche Kulturfieber zum
vierten Mal in der Gemeinde grassieren wird.