50 Jahre Dorfverein Gaderoth
Ein halbes Jahrhundert und kein bisschen leise
Gaderoth - (eif) Das wäre gewiss nach dem Geschmack der Gründerväter gewesen:
Die Gaderother feierten das 50-jährige Bestehen ihres Gemeinnützigen
Vereins.
Und alles passte: Das Wetter, das Programm, die Gästeschar. Zum
Auftakt begrüßte Vereinsvorsitzende, Bettina Erbrecht, die Gäste
und kündigte die „Voice Boys“ an, die mit ihren Konzerten quasi
zum Haus gehören.
Im Rückblick auf die Vereinsgeschichte verwies sie auf die
Festschrift, die in liebevoller Detailarbeit federführend von Martin
Schindler erstellt worden war. Vergessen werden sollte dabei nicht,
dass viele Bewohner des Ortes mit alten Fotos und Erzählungen dazu
beigetragen haben, dass diese Chronik fast ohne Werbung entstehen
konnte.
Wie nicht anders zu erwarten war, fand das Heft sofort reißenden
Absatz. In den Vordergrund stellte Bettina Erbrecht die Menschen, die
den Verein gegründet hatten und die, die ihn bis heute weiterführen.
Für die Zukunft wünscht sie sich, dass auch die nachfolgenden
Generationen noch wissen, wo ihre Wurzeln sind – denn das ist der
Antrieb für die Arbeit der engagierten Vorstandscrew.
Besonders geehrt wurde Gerd Schmidt, der mit seiner Frau auf die
Bühne gebeten wurde. Seit 1982 war er im Vorstand tätig. Die
Eheleute hatten sich fast 30 Jahre lang um die Vermietung des
Dorfgemeinschaftshauses gekümmert und geben die Aufgabe nun in
jüngere Hände ab. Gerd Schmidt war maßgeblich am Bau des Dorfhauses
beteiligt und immer zur Stelle, wenn er gerufen wurde. Sein Engagement
wurde mit großem Applaus gewürdigt.
Ein herzliches Grußwort richtete Bürgermeister Hilko Redenius an die
Festgemeinde und lobte die Gaderother, dass sie den
Generationenwechsel im Vorstand so gut hinbekommen hätten. Das
spreche für eine intakte Gemeinschaft und ein lebenswertes Dorf! Er
übergab ein inhaltsschweres Kuvert. Weitere Grußworte kamen von
Karina Tuttlies, Gemeindewerke Nümbrecht und André Schmeis, ehemals
Vorstand der Elektrogenossenschaft.
Das Prombacher „Bergvolk“ in Gestalt von Henry Daub überbrachte
ebenfalls nachbarschaftliche Glückwünsche und ein Geschenk! Und dann
ließen die Gaderother es zur Musik der „Supreme Cover Band“
richtig krachen. Tags drauf ging es mit einem Frühschoppen,
Kinderbelustigung mit Zauberer Falco Spitz und Hüpfburg sowie dem
Kaffeetrinken weiter.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.