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Döörper Weihnacht 2018
Ein Weihnachtsmarktbesuch...

Döörper Weihnacht | Foto: copyright: Stefania Herod
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  • Döörper Weihnacht
  • Foto: copyright: Stefania Herod
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Vom Kirchplatz an Sankt Severin aus über den Burgplatz, in die Burgstraße, in die Schustergasse hinein und ein Stück in die Marktstraße. Dann weiter bis zum Platz an der evangelischen Kirche. Der Bürgerverein Ruppichteroth hat alles liebevoll vorbereitet.
Was für ein stimmungsvoller Weihnachtsmarkt! Gemütliche Holzhütten, Lichterglanz, viel zu entdecken, Musik und Kunsthandwerk, ja sogar ein paar Schafe, die neben einer aufgebauten Krippe gemütlich nebeneinander und miteinander ihr Futter knabberten. Der Alpakastand, der Filzstand mit seinen Mützen und Hüten ließen den Betrachter staunen, was man aus Wolle alles machen kann. Glaskunst blitzte einem entgegen, buntes Glas, Engelchen, Fensterbilder... Lederwaren wechselten sich ab mit Weihnachtsdekorationen, Modeschmuck, Süßwaren, alles was das Herz begehrt und noch viel mehr...
Die eigene Krippe könnte man endlos erweitern, denn bei Krippen Müller war mit Sicherheit noch das eine Laternchen, ein Holzstoss, ein Kamel oder eine neue Krippenfigur zu finden. 
Düfte stiegen einem in die Nasse, da eine Rosenseife dort ein Lavendelkissen, ach ja, Räucherstäbchen, hmmm... Kakao, Glühwein, heißer Met und Räucherfisch! Das verführte dazu zwischendurch ein Päuschen machen; etwas trinken, etwas essen... und mit guten Freunden plaudern. Es wurde viel gelacht, gemeinsam geschaut und gefunden. Familien beschenkten sich mit Zeit füreinander, Kinder suchten ein kleines Geschenk für die Eltern.

Beim Stand der Lebensgemeinschaft Eichhof konnte man Kerzen bekommen, die beim abbrennen wie Engel aussehen. Dazu gab es Kerzenständer, aus der eigenen Werkstatt, bunte Keramiken, Eichhörnchen-Futterkästen aus der Holz-Manufaktur, Metall-Kunstgegenstände... was gab es da nicht alles für nützliche und schöne Geschenke, die fleißige Hände hergestellt haben.

Leider hat es auch geregnet, immer wieder kam eine Ladung Wasser vom Himmel. Es ist ja nicht so, dass wir uns nicht darüber freuen, dass es endlich regnet. Aber ausgerechnet am Wochenende, auf dem Weihnachtsmarkt... aber die Menschen ließen sich nicht beirren. Unglaublich viele Regenschirme breiteten sich über sie aus und schützten sie vor jedem nassen Schwall. Ein Regenbogenschirm, ein Schirm auf dem sich zahlreichen Kätzchen tummelten, ja sogar ein Regenschirm, der einen funkelnden Sternenhimmel ausbreitete schützte und bog sich im stürmischen Wind. Kleine Hunde wurden in Taillenhöhe in Jacken und Schals von Frauchens getragen.

Die wärmenden Heizpilze, die vor dem Glühweinstand an der katholischen Kirche standen, dampften wenn der Regen auf ihnen fiel. Es gab etliche Stromausfälle, schuld daran war ein Wasserkocher, that's life! Als es gar zu sehr regnete suchten die Besucher Schutz in der Kirche. Am Eingang war ein Stand aufgebaut, an dem Kinder eigene Bastelarbeiten anboten, als Spende für einen guten Zweck. Und wenn man weiter hineinging bekam man Ohrenstöpsel angeboten. Verwundert fragte ich nach deren Sinn. Die Nutscheid Forest Pipe Band hielten dort ein Konzert. Das war ja eine liebe Idee, denn die Dudelsäcke erreichen ja einen hohen Geräuschpegel. Ich habe keine Stöpsel gebraucht. Habe das Bild genossen, das sich bot, die volle Kirche, die Gruppe, die sich aufgebaut hatte, das schöne gedämpfte Licht, der Geruch der Kirche, das stimmen der Instrumente, das ahnen ließ, welche Klänge sich gleich in der Kirche ausbreiten würden. Das Murmeln verstummte, eine Ansage und dann erklangen wunderschöne Weihnachtslieder, Amazing grace, und andere stimmungsvolle englische und gälische Musik. Friedlich und würdevoll begleitete einen diese Musik noch nach draussen. Inzwischen war es dunkel, der Markt wirkte noch weihnachtlicher noch festlicher im Lichterglanz.
Dann haben wir noch Hans-Peter getroffen, der uns von früher erzählte, wie am Anfang, als der erste Weihnachtsmarkt, die erste Döörper Weihnacht eröffnet wurde, sich die Bewohner von Ruppichteroth und Umgebung trafen, gemeinsam Lieder sangen und der Markt noch viel heimeliger wirkte... Wen wundert es, dass viele Menschen diese schöne Stimmung auch genießen wollen und den Döörper Weihnachtsmarkt besuchen? Laßt uns doch wieder gemeinsam singen! Noch eine schöne Adventszeit....

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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