Richtfest gefeiert
Feuerwehr freut sich übers neue Gerätehaus

Bürgermeister Hilko Redenius und der Leiter der Nümbrechter Feuerwehr Udo Müller freuen sich mit allen Beteiligten über den gelungenen Bau des Feuerwehrhauses in Winterborn. | Foto: Nadja Schwendemann
  • Bürgermeister Hilko Redenius und der Leiter der Nümbrechter Feuerwehr Udo Müller freuen sich mit allen Beteiligten über den gelungenen Bau des Feuerwehrhauses in Winterborn.
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Winterborn - Endlich ist es so weit: nach rund einem halben Jahr Bauzeit konnte
die Löschgruppe Winterborn mit ihren Nümbrechter Kameraden,
Vertretern aus Politik, Verwaltung und den beteiligten Baufirmen
Richtfest feiern.

Unter dem Dach des 620 Quadratmeter großen Gerätehauses am
Mühlengraben, versammelten sich die Besucher und ließen sich von
Architekt Jörg Weber vom Büro PlanWeber aus Nümbrecht den Bauablauf
erklären. Anhand von Plänen schildert er die Aufteilung des
Gebäudes. Ein himmelweiter Unterschied, zu dem bisherigen Gebäude
aus dem Jahr 1964 an derselben Straße, das nach einer genaueren
Betrachtung in allen wichtigen Bereichen so erhebliche Mängel
aufweist, dass eine Sanierung nicht mehr in Frage kam.

Schäden an der Bausubstanz, fehlende Isolierung, geeignete und nach
Geschlechtern getrennte Sanitär- und Umkleideräume fehlen,
Stellplätze für die Einsatzfahrzeuge sind zu klein und es gibt weder
eine Notstromversorgung noch eine Blitzschutzanlage.

„Einbruchssicher ist die alte Halle ebenfalls nicht“, schilderte
Bürgermeister Hilko Redenius. Im März 2018 wurde daraufhin der
Bauantrag für den Neubau des Feuerwehrhauses gestellt, und im
Dezember 2018 konnte das Richtfest hinter geschlossenen Fenstern
gefeiert werden. Redenius freut sich jetzt schon, im Sommer die
Schlüssel an die Löschgruppe übergeben zu können. Die rund 1,6
Millionen Euro sind gut investiert, darin sind sich der Bürgermeister
und Leiter der Feuerwehr GBI Udo Müller sicher. Seit über 25 Jahren
kämpfe man bereits um ein neues Gebäude. Die drei Fahrzeuge, wie das
Löschfahrzeug HLF 10, der Gerätewagen GW-L1 und der
Mannschaftstransporter haben endlich ihren Platz, aber auch Frauen und
Männer der Löschgruppe können sich über getrennte Sanitärräume
freuen. Genau durchgeplant seien die Laufwege von Umkleide bis zum
Fahrzeug, denn in einem Notfall müsse es schnell und reibungslos
ablaufen, so erklärte Jörg Weber seinen Bauplan. Das moderne, im
Industriestil anmutende Gebäude steht auf einem fast 4000
Quadratmeter großen Grundstück. Es besteht aus einer
Stahlbaukonstruktion, Isowänden und Mauerwerk und ist in zwei
Bereiche aufgeteilt, Fahrzeughalle und Diensträume.

Es gibt eine Küche, ein Lager und sogar Schulungsräume. Unterm
Strich ist man stolz auf die gute technische Koordination, gute
Angebote und so betont Weber, man könne sich glücklich schätzen, in
der heutigen Zeit gute Handwerker gefunden zu haben.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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