Homburgisches Gymnasium
Firm mit dem 3D-Drucker
Nümbrecht (eif). Das Homburgische Gymnasium verfügt jetzt über einen zweiten 3D-Drucker, den der Förderverein der Schule angeschafft hatte. Schulleiter Thorgai Wilmsmann betonte bei der feierlichen Übergabe die zukunftsweisende Bedeutung des Gerätes. Die Schlüsseltechnologie kann mit realistischen Beispielen Schüler*innen helfen, schulische Inhalte besser zu verstehen und einen Bezug zur Industrie herzustellen. Der Vorsitzende des Fördervereins des Homburgischen Gymnasiums Nümbrecht Hartmut Haas hatte sich mit der Fachschaft Informatik für die Anschaffung des zweiten 3D-Druckers eingesetzt.
Ein Fallbeispiel ist das Kursprojekt mit der Firma Sarstedt. Im Rahmen des Projektkurses Schüler experimentieren in der Jahrgangsstufe Q1 setzten sich 28 Jugendliche unter Leitung ihrer Fachlehrer, Sven Sievers und Thomas Stangier mit einer authentischen Aufgabe aus der Industrie auseinander. Mit einem hohen Kreativanteil stellten die Schüler eigenständig entwickelte Halterungen für Medizinprodukte des Unternehmens her. Innerhalb eines sechs-monatigen Zeitkorridors sammelten die Schülerinnen und Schüler Erfahrungen über den gesamten Produktionszyklus und bereiteten sich auf die Abschlusspräsentation vor.
Die selbst entwickelten Halterungen wurden mit entsprechender Software (CAD) im Unterricht konzipiert. Mit Stolz präsentierten die Schüler*innen ihre Ergebnisse bei der Firma und wurden von einer Jury prämiert. Das Projekt wurde von den Unternehmensmitarbeitern Tim Gelhausen, Dietmar Rotert und Birgit Mombauer intensiv begleitet. Mit dem 3D-Drucker schafft die Schule Möglichkeiten, Kontakte zur Berufswelt herzustellen und Einblicke in industrielle Vorgänge zu erhalten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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