Bienengesundheit-Seminar am 24.10.24
Fortbildungsveranstaltung für ImkerInnen

Dr. Pia Aumeier bei der Imkerschulung | Foto: Bildrechte: Sterling 2.
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  • Dr. Pia Aumeier bei der Imkerschulung
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Zum ersten Mal führt der Kreisimkerverband Oberberg am 24.10.24, von 16.30 Uhr bis ca. 22.00 Uhr die jährliche Fortbildungsveranstaltung als Seminar gemeinsam mit dem Oberbergischen Kreis für unsere Imkerschaft durch, in der Moltkestr. 45, 51645 Gummersbach (gegenüber des Kreishauses im Sitzungssaal des „Hohenzollernbads“).  Alle Imker und Imkerinnen sind herzlich dazu eingeladen. Die Referenten sind: Prof. Dr. Robert Paxton, Dr. Pia Aumeier, Dr. Horst Wehrle, Veterinäramt, Tatjana Puchberger, Umweltamt.

Für den Vorstandsvorsitzenden vom Kreisimkerverband Oberberg Norbert Herod sind gesunde Bienen oberste Priorität: "Mehrere Themen zur Bienengesundheit werden besprochen (Faulbrutbekämpfung, Varroa, AM, Vespa Velutina u.a. mehr). Für unsere engagierte und lernbegierige Imkerschaft, für Nachwuchs- aber auch für die erfahrenen -Imker & Imkerinnen sind Schulungen gut und wichtig".

Die Natur ist stetig im Wandel, die Klima-Verhältnisse ändern sich, die Honigbienen (und auch andere Bestäuberinsekten) müssen sich mehr und mehr anpassen, den ständigen Veränderungen trotzen. Namhafte Wissenschaftler führen Studien durch, erforschen die Bienen und deren Lebensumstände, Krankheiten und noch viel mehr.

Prof. Dr. Robert Paxton, Leiter, Allgemeine Zoologie, Universität Halle wird uns an seinem Wissen beteiligen mit seinem Online-Vortrag: „Bienenviren, ein unlösbares Problem?“ mit Anschluss-Diskussion.
Seine Hauptforschungsgebiete sind: soziale Evolution, Wirt-Parasit-Beziehungen, Bestäubung und Umweltschutzgenetik, mit einem taxonomischen Schwerpunkt auf Bienen. Dr. Paxton promovierte 1985 an der Universítät Sussex über das Geschlechterverhältnis bei einsamen Wespen. An der Universität Cardiff (Vereinigtes Königreich) forschte er als Postdoc über Bienen und Bestäubung, beschäftigte sich an der Universität Uppsala (Schweden) mit Bienen Populationsgenetik, übernahm dann weitere Forschung über die Genetik der sozialen Evolution an der Universität Tübingen. 2003 erhielt der Wissenschafler eine akademische Stelle an der Queen’s University Belfast (UK). Seit 2010 übernahm Prof. Dr. Paxton eine Professur für Zoologie an der Universität Halle. Seine Hauptforschungsgebiete sind: soziale Evolution, Wirt-Parasit-Beziehungen, Bestäubung und Umweltschutzgenetik, mit einem taxonomischen Schwerpunkt auf Bienen.

Nach einer Pause werden uns der Veterinär Dr. Horst Wehrle und die Biologin Tatjana Puchberger vom Artenschutz, Kreisverwaltung, informieren über „Aktuelles aus dem Artenschutz, Verbraucherschutz und Tierseuchenbekämpfung“. Frau Puchberger wird uns mit der Großwespe „Vespa Velutina“ bekanntmachen. Die invasive Großwespe hat schon längst in Oberberg Einzug gehalten, entsprechende Maßnahmen werden ergriffen.

Weitere aktuelle Infos zu Vespa Velutina sind beim Imkerverband Rheinland einsehbar:
https://imkerverbandrheinland.de/category/vespa-velutina/

Dr. Pia Aumeier ist der Imkerschaft fest verbunden, ihre Kurse sind weit im Voraus ausgebucht. Die Wissenschaftlerin wird uns mit den neuesten Erkenntnissen aus der „Aktuellen Forschung zu neuen Behandlungskonzepten“ bekanntmachen.
Dr. Pia Aumeier hat überhaupt keine Berührungsängste mit Honigbienen. Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihrer Schulungen sehen gebannt zu, wie sie ohne Schutzanzug, sommerlich bekleidet in einen Schwarm hineingreift, Bienentrauben wie Handschuhe trägt oder mittendrin im Flugbetrieb steht und Arbeiten an den Völkern durchführt. Dabei gibt sie ihr immenses fachliches Wissen aus ihrer langjährigen Forschungsarbeit leicht verständlich und humorvoll weiter. Frau Dr. Aumeier ist auch während des Vortrages für Fragen offen, eine gemeinsame Diskussion nach dem Vortrag ist von ihr ausdrücklich erwünscht.

Der gemeinsame Gedankenaustausch sollte an diesem Tag im Vordergrund stehen. Imkerliche Erfahrungen und wissenschaftliche Forschung ergänzen sich und bringen uns weiter in der täglichen Herausforderung Bienen und Insekten am Leben zu erhalten. Die Teilnahme ist kostenlos, einige Plätze sind noch frei, wir bitten um eine verbindliche Anmeldebestätigung.

Anmeldung bei:
Kreisimkerverband Oberberg, S. Herod, E‐mail: s.herod@kreisimkerverband-oberberg.de unter Angabe folgender Daten:
Teilnehmer*in: Name, Vorname, Telefon privat, Mobile, Adresse, E-Mail-Adresse, Mitgliedschaft im Imkerverein ja oder nein.
Hiermit bestätige ich, dass ich am Seminar teilnehmen werde.

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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