Schüleraustausch
Freunde aus fremdem Land

Aus Fremden sind Freunde geworden.  | Foto: Homburgisches Gymnasium
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Nümbrecht - eif. Seit mehreren Jahren gibt es den Schüleraustausch
zwischen dem Homburgischen Gymnasium Nümbrecht und der israelischen
Partnerschule, der Har Tuv Highschool, im Landkreis Mateh Yehuda. Doch
für jeden Jahrgang, der sich beteiligt, ist die Situation immer
wieder neu und aufregend. Das gilt auch für die Gruppe der Q2
Schüler und Schülerinnen, die ihre israelischen Gäste Mitte Oktober
in Nümbrecht begrüßten. Nachdem sich die Schülergruppen bereits im
April in Israel kennengelernt hatten, war die Freude über das
Wiedersehen riesig.

In der folgenden Woche erlebte die Gruppe eine intensive,
ereignisreiche und lebhafte Zeit. Tägliche Programmpunkte am HGN, in
Nümbrecht und Umgebung sowie eine Fahrt nach Köln, Bonn und Weimar
gehörten dazu.

Besuch im „Haus der Geschichte“ und des Drachenfels

Die israelischen Schülerinnen und Schüler sind beeindruckt und
begeistert, finden vieles hier so anders als in ihrer Heimat Israel,
erkennen aber auch immer wieder Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern.
Aber auch die Nümbrechter lernen bei den vielen Unternehmungen mit
den Israelis viele Dinge kennen, die ihnen bisher unbekannt waren, wie
zum Beispiel der Besuch im „Haus der Geschichte" in Bonn oder des
Drachenfels. Insbesondere beeindruckend für Gäste und Gastgeber war
der Besuch im Konzentrationslager Buchenwald. Mit einer Zeremonie
gedachten die israelischen Gäste den Opfern des Holocausts und gaben
dabei einen sehr persönlichen Einblick in ihre Familiengeschichten.
Diese intensive Erfahrung wurde bei der anschließenden gemeinsamen
Shabbatfeier verarbeitet.

Neben dem offiziellen Programm war das Zusammensein der
deutsch-israelischen Gruppe das Besondere: die gemeinsamen
Erfahrungen, die Gespräche und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Am
Abschiedstag fasst eine Schülerin es zusammen: „Ich kann gar nicht
glauben dass sie wirklich abreisen. Sie gehören doch schon so dazu."
Aus Fremden sind Freude geworden.

Müde, aber auch voll neuer Erlebnisse, mit bleibenden Erinnerungen,
reisten die Gäste am 26. Oktober zurück. Alle Beteiligten hoffen auf
ein baldiges Wiedersehen!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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