Hilfe für die Tiere
Henning Knotte organisiert Heu, Stroh und Transport-Fahrten
Nümbrecht - Dass Henning Knotte aus Niederbröl ein Pferdenarr ist, wissen viele.
Daher ist es auch kein Wunder, dass er sich nach der Flutkatastrophe
große Sorgen gemacht hat, wie die Pferde und anderen Weidetiere in
den betroffenen Gebieten wohl jetzt mit ausreichend Futter versorgt
werden können.
Viele Höfe wurden durch die Wassermassen zerstört und mit ihnen
natürlich auch die Heu- und Strohlager sowie die Silos. Auch
Pferdehalter mit nur einem oder zwei Tieren seien in Not. Er startete
also einen Aufruf an die Landwirte in der Region und bat um
Futterspenden, sprich Heu, Stroh und Silage.
Binnen weniger Tage wurden rund 100 Rundballen Heu gestiftet, die zum
Abtransport bereit liegen. Bei vielen Landwirten liegen inzwischen
Futtermittel auf Abruf bereit.
„Das ist eine riesige logistische Herausforderung“, schildert
Henning Knotte. Nicht nur Freiwillige zu finden, die bereit sind , mit
geeigneten Fahrzeugen kostenlos Transporte zu übernehmen, vor Ort in
den Katastrophengebieten ist die Lage prekär. So wurden viele
Straßen unterspült und können nicht mehr befahren werden. Somit ist
es schwierig von A nach B zu gelangen. Außerdem fehlt es an trockenen
Lagerplätzen. Der Pferdeverband habe jetzt die Futtermittelhilfe NRW
gegründet. Erstes Ziel sei es, Depots zu schaffen, in denen
Futtermittel gelagert werden können. Sein jüngster Aufruf richtet
sich an diejenigen, die Zaunpfähle beisteuern können. Die wurden vom
Wasser ja ebenfalls weggeschwemmt. Wer Henning Knotte unterstützen
möchte, mit Tierfutter, Transportfahrten oder Zaunpfählen, kann
unter Tel. 0170/5 46 63 30 Kontakt aufnehmen.
- Anke Eifel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.