Indianer im Dorf
Indianerkultur für die Bleichgesichter

In Wirtenbach waren die Indianer los. | Foto: Christine Hafeneger-Moll
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Wirtenbach - (eif) Medizinmänner, Krieger und ihre Squaws, kurz die wilden
Indianer, mischten kürzlich das Dorf auf. Rund 250 Besucher, darunter
viele Kinder, erlebten das erste Indianerfest in Wirtenbach mit.

Initiatoren waren Edgar Pahl und seine Ehefrau Petra, die sich seit
rund 30 Jahren mit indianischer Kultur befassen. Sie gehören der
Indianergruppe „History Indian Dancer“ an und freuten sich, dass
befreundete Gruppen aus Hessen, Montabaur, Bergheim und Köln in die
Gemeinde Nümbrecht reisten, um sie zu unterstützen.

Die Dorfgemeinschaft Wirtenbach griff den wilden Gesellen unter die
Arme, wo sie nur konnte, schließlich war es eine
Benefizveranstaltung, und mit dem Erlös soll der Dorfplatz gesponsert
werden. Die Indianer gaben ihr Bestes, um den Bleichgesichtern ihre
Kultur nahe zu bringen.

Sie tanzten, sangen mit den Besuchern und wiesen sie in indianische
Spiele ein. Bogenschießen, Hufeisenwerfen und Baumnageln waren die
Renner. Und, die Kinder gingen auf den Kriegspfad, sah jedenfalls so
aus. Mit Schminke wurden sie in richtige kleine Rothäute mit
Kriegsbemalung verwandelt. Der Erlös aus dem Verkauf von Speisen und
Getränken betrug rund 848 Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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