Kölsche Musik
„Kasalla“ & „The Höösch“
Nümbrecht - Schnell füllte sich die Arena und das Publikum, eine bunte Mischung
aus Jung oder Alt, sang lauthals mit, tanzte vor der Bühne, klatschte
und lachte. Natürlich präsentierte die Band mit oberbergischen
Wurzeln auch ihr eigens für den VfL Gummersbach komponiertes Lied
„Fahne Huh!“ – und erntete stürmischen Applaus. Nach einer
kleinen Umbaupause stürmte „Kasalla“, eingetaucht in lilafarbenes
Scheinwerferlicht, mit „Alle Jläser huh“ auf die Bühne.
Sofort schnellten die Arme hoch und das Publikum reckte seine Gläser
in die Höhe. „Wow, einfach toll“, schwärmt die Waldbrölerin
Karin Buchen. Sie ist schon seit 2011 Fan von Kasalla und besucht mit
ihrer 16-jährigen Tochter Nena das Konzert. Die Beiden stehen mit
Freunden ganz vorne an der Bühne und genießen das kölsche Quintett.
Eine Gruppe befreundeter „Mädels“ tanzt wie wild vor der Bühne
– sie haben jede Menge Spaß, und zwischendurch kosten sie einen
Schluck aus dem „Tower“ – einem Turm aus Glas, der mit einem
leckeren Cocktail gefüllt ist. Mit den bekannten Songs wie
„Pirate“, „Lecker, lecker“ und „Künning vun Kölle“
verbreitete die spritzige Band, begleitet von den textsicheren
Zuschauern, großartige Partystimmung. Nach zwei Zugaben, dem
Titelsong ihres aktuellen Albums „Mer sin eins“ und „Stadt met
K“ durften die „Jungs“ die Bühne verlassen.
„Das war eine tolle, runde Sache, ich habe nur positive
Rückmeldungen gehört“, resümierte Roger Lang, Vorsitzender des
SSV Homburg-Nümbrecht, erfreut. Etwas schade sei, dass nicht 200 oder
300 Leute mehr den Abend genießen konnten. Das lag sehr
wahrscheinlich am relativ hohen Eintrittspreis. Der VIP-Bereich, den
es zum ersten Mal auf einem Konzert des SSV gab, sei gut angenommen
worden, so Lang.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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