Friedenslicht in Nümbrecht
Mit Lilli, Lotta & Majaim Rathaus übergeben
Nümbrecht - Das Friedenslicht aus Bethlehem brachte am Montag nach dem dritten
Advent der Wiehler Royal Rangers-Stamm vom Verein „Christus für
alle“ (CFA) in das Nümbrechter Rathaus. Kundschafterin Maja (9),
die Starter Lilli (6) und Lotta (4), sowie ihr Vater Thomas Eiserbeck
überreichten das Licht an Bürgermeister Hilko Redenius, der sich
ganz herzlich bedankte.
„Inne zu halten und drüber nachzudenken, sich Gedanken machen über
den Frieden ist immer sehr, sehr wichtig“, so Bürgermeister
Redenius. „Aus den zwei Weltkriegen scheinen wir immer noch nicht
gelernt zu haben“, erinnerte er angesichts 28 aktueller Kriege auf
der Welt. Sich immer wieder für Frieden einsetzen sei notwendig,
damit „wir irgendwann Frieden auf der ganzen Welt erhalten“.
Mit dem Friedenslicht, das zum ersten Mal nach Nümbrecht kam, durfte
die kleine Lotta auch die dritte Kerze am Adventskranz im Rathaus
anzünden.
Seit 1986 gibt es die Aktion Friedenslicht, die vom Österreichischen
Rundfunk (ORF) ins Leben gerufen. An der Flamme in der Geburtsgrotte
Christi in Bethlehem entzündet jedes Jahr ein Kind das Friedenslicht.
Über Wien kommt es nach Deutschland, von wo es seit 1994 auch an
„alle Menschen guten Willens“ durch die gemeinsame Aktion der
Ringverbände der Pfadfinder Deutschlands überbracht wird. Vom
Grundgedanken her seien die Royal Rangers, ein internationaler
Jugendverband, Pfadfinder, so Eiserbeck. In Wiehl ist der 128. Stamm
der Royal Rangers in Deutschland beheimatet, getragen von CFA. Viele
ihrer Mitglieder seien Nümbrechter Bürger, so Eiserbeck. Daraus sei
auch die Idee entstanden das Friedenslicht nach Nümbrecht zu bringen.
Einen Tag zuvor fand die Übergabe des Friedenslichtes an rund 1.000
Pfadfinder im Kölner Dom statt.
- Friederike Klein
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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