Weihnachtsmarkt Nümbrecht
Mit Schlossspatzen und dem Weihnachtsmann
Nümbrecht - Der Duft von frisch geschlagenen Weinnachtbäumen, Punsch, Glühwein,
süßen und herzhaften Speisen, weihnachtliche Musik, strahlende
Lichter und mittendrin der Weihnachtsmann. Spätestens jetzt war es um
die zahlreichen Besucher des Nümbrechter Weihnachtsmarktes geschehen.
Sie wurden von weihnachtlicher Vorfreude und Stimmung gepackt.
Und wer noch das eine oder andere Geschenk suchte, wurde an den
Büdchen und Ständen entlang der Hauptstraße oder in den Geschäften
fündig. Zum Beispiel kleine Regale, Kerzenhalter und Handy-Ständer
aus Holz oder Beton, hergestellt von den Schülern der Jahrgangsstufen
8 und 9 des Homburgischen Gymnasiums.
Sie gründen im Rahmen des Wahlpflichtfachs „Betrieb und
Mobilität“ Schülerfirmen, die sich mit Ideen, Produktion und
Vermarktung beschäftigen. „Der Verkauf auf dem Weihnachtsmarkt ist
der Höhepunkt“, erzählte – ein klein wenig stolz - Marco
Zangrando vom Projektleitungsteam der Lehrer.
Oder kunstvoll geschnitzte Kerzen von Natalja Leinweber aus
Lüdenscheid. Sie lernte Nümbrecht durch den Prüllenmarkt kennen und
freute sich beim Weihnachtsmarkt dabei sein zu können. Oder die
kleinen und feinen Schutzengel von Hans Joachim Holland-Moritz aus
Nümbrecht. Der ehemalige Formmacher stellte die Silikonformen selbst
her, und goss aus altem, eingeschmolzenem Zinn die kleinen Begleiter.
Oder Weihnachtsschmuck, Ketten, Armbänder, Honig, Kerzen,
Selbstgebackenes - eine bunte Vielfalt von handwerklichen
Kunstfertigkeiten gab es bei den Huppichterother Frauen.
Bei Krippen-Müller aus Velken leuchteten die handgearbeiteten
Krippen, aber auch das entsprechende Zubehör wie zum Beispiel der
Wegweiser nach Bethlehem. Für das leibliche Wohl sorgten neben den
obligatorischen Bratwürstchen und Champions deftiger Grünkohl mit
Mettwürstchen beim Engelsstift, herzhafte Reibekuchen der
Chorgemeinschaft Nümbrecht oder Hefeplätzchen vom Heimatverein.
Innere Wärme bekamen die Besucher durch leckere Feuerzangenbowle von
der Feuerwehr Nümbrecht, duftenden Glühwein bei Vividori-Feinkost
oder nach Geheimrezept beim CDU-Gemeindeverband. Dort trafen auch die
Kommunalpolitiker der SPD ein, und man übte gemeinsam „Groko“.
Weihnachtliche Musik präsentierten die Schlossspatzen,
Chorgemeinschaft und Campus-Chor. Das traditionelle Turmblasen von der
Kirchturmspitze fand zum ersten Mal im Rahmen des Weihnachtsmarktes
statt. Um Punkt 18 Uhr am Samstag starteten die Bläser vom
Wirtenbacher Posaunenchor mit der „Nümbrechter Turmmusik“ von
Erhard Barth.
Schon zum zweiten Mal fotografierte Silke Hielscher von der
Fotoschmiede viele Besucher gemeinsam mit dem Weihnachtsmann. Ihr
jeweiliges Foto nahmen alle gerne mit nach Hause. Als schönsten und
weihnachtlichsten Stand prämierte die Jury den Stand der
Huppichterother Dorfgemeinschaft. „Last but not least“ war der
Weihnachtsbaumverkauf des CVJM Nümbrecht wieder einmal der Renner.
Viele Nümbrechter fanden dort ihren Baum für das eigene Heim, und
nahmen gerne das Weihnachtsbaum-Taxi in Anspruch.
- Friederike Klein
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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