Posaunenchor Wirtenbach brillierte
Musik zu Schlössern, Burgen und Türmen
Nümbrecht - „Musik von Bach ist ‚Grundnahrungsmittel‘ für
Posaunenchöre“, sagte Martin Rau, Vorsitzender des Posaunenchors
Wirtenbach. Entsprechend begrüßten die Musiker unter der Leitung von
Dirigent Johann Salmen die zahlreichen Gäste mit einem Adagio von
Johann Sebastian Bach, arrangiert von Willy Hautvast.
Es war der Einstieg für eine Reise mit musikalischen Impressionen zu
„Schlössern, Burgen und Türmen“, von Rumänien bis Chicago, von
1492 bis heute. Ob es „The Trumpeter of Krakow“ von Robet
Longfield, „La Cittadella“ von Kees Vlak oder „Conquest of
Paradise“ von Vangelis war, die Bläser brachten die historischen
Ereignisse und prächtigen Bauten im vollbesetzten Kursaal des
Park-Hotels grandios zum Klingen.
Dabei hatte das Motto bei den Musikern fragende Blicke hervorgerufen,
als Dirigent Salmen es zum Probenbeginn für das Konzert vorstellte.
Aber der Posaunenchor war auch neugierig und stellte sich der
ungewohnten Aufgabe, die sie bravourös meisterten. Besonders
aufgeregt waren die Flötenkinder unter der Leitung von Ulrich
Löttgen. Doch schnell verflog das Lampenfieber, als sie gemeinsam mit
den Jungbläsern und dem Posaunenchors nach der Pause das
„Türmerlied“ von Max Bruch spielten. Großen Beifall gab es auch
für die Jungbläser, die danach mit „Pippi Langstrumpf“ und
„Der fröhliche Musiker“ glänzten.
Martin Luthers „Ein feste Burg ist unser Gott“ war der großartige
Abschluss eines tollen Konzertprogramms. Und ohne Zugabe ließen die
begeisterten Zuhörer die Musiker nicht gehen. Die bedankten sich mit
einem rasanten Gospelstück für den nicht enden wollenden Beifall.
- Friederike Klein
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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