#wirsindmehr
Schüler gegen Rassismus

Rund 800 Schülerinnen und Schüler des Homburgischen Gymnasiums erheben sich geschlossen gegen Rassismus und Gewalt. | Foto: Nadja Schwendemann
  • Rund 800 Schülerinnen und Schüler des Homburgischen Gymnasiums erheben sich geschlossen gegen Rassismus und Gewalt.
  • Foto: Nadja Schwendemann
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Nümbrecht - Das Homburgische Gymnasium in Nümbrecht steht auf gegen Rassismus und
Gewalt. Geschlossen stehen Schüler und Lehrer hinter der Idee eines
friedlichen und bunten Miteinanders. Die Meinung zum aktuellen
Geschehen zeigt bereits die „Fensterdemo“.

Mit Plakaten an den Scheiben machen die Schüler deutlich, dass
Rassismus in dieser Schule keinen Platz findet. Doch das ist längst
nicht alles. Eine weitere Idee brachten die Schüler der Oberstufe.
Wir sind nicht nur mehr, wir sind alle und das wollen wir zeigen, war
das einhellige Anliegen der Schülerinnen und Schüler. Seit ein paar
Wochen gibt es nun das Team mit dem Projekt „Schule ohne
Rassismus“, berichtet Christa Wirths, eine der vier beteiligten
Lehrkräfte, die von David Kaiser, Nadine Otto und Marco Zangradndo
begleitet wird.

„Wir brauchten nur ein paar Tage, die Bereitschaft der Schüler und
die Einwilligung Eltern und die bekamen wir, ohne Ausnahme“
berichtet Christa Wirts und freut sich über die große
Einsatzbereitschaft, die von den Kleinsten bis zu den Großen gezeigt
wurde. Über 800 Schülerinnen und Schüler versammelten sich auf der
großen Treppe im Schulhof. Plakate und Schilder zeigten Worte wie
„tolerant, offen und fair“.

Auf großen Zetteln waren alle Buchstaben zu lesen, die zur Zeit durch
die Welt gehen. „#Wir sind mehr!“ und hier im Homburgischen
Gymnasium waren es ausnahmslos alle, die hinter der Idee einer bunten
und friedlichen Gesellschaft stehen. Mit einer Drohne über dem
Schulhof wurde das Geschehen gefilmt.

Strahlende, lachende junge Menschen, die bunte Luftballons in den
Himmel entließen, ein Zeichen von Hoffnung und Verbundenheit.

Schüler der Technik AG ließen dabei ein passendes Stück der Band
„Die toten Hosen“ laufen. Nach einer halben Stunde ging es in die
Unterrichtsräume zurück. Die Nümbrechter Schule hat Farbe bekannt
und das deutlich sichtbar.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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