Cat Ballou rockte den Kurpark
Sommer, Sonne und das kölsche Hätz
Nümbrecht - Passender hätte es nicht sein können. Bei sommerlichen Temperaturen
und abendlichem Sonnenschein ging den zahlreichen Fans im Kurpark
Nümbrecht das Herz auf, als die Kölner Musiker die ersten Basstöne
über den Grashügel brummen ließen.
Der Konzertabend als Auftakt zum zweitägigen Lichterfest war ein
voller Erfolg. Nach dem bereits die drei flotten Kölnerinnen der Band
„LA MÄNG“ die Stimmung angeheizt hatten, konnte sich dem poppigen
Zauber auf Kölsch keiner mehr entziehen.
Wer in dem Genre unterwegs ist, muss sie kennen. Die Band, die sich
schon im Jugendalter zusammenfand und ihr Publikum begeistern konnten,
stehen heute mit mehreren CD Produktionen wahrlich professionell auf
der Bühne.
Lieder wie „Et jitt kei Wood“ oder „Hück steiht de Welt
still“ sind echte Herzensbrecher und Ohrwürmer, gegen die es kein
Mittel gibt. Aus dem Kölner Karneval sind sie nicht wegzudenken und
bieten denen, die nicht nur schunkeln wollen einen gefühlvollen
Inhalt.
Aber nicht nur die Lieder, auch die smarten Jungs an Gitarre und
Schlagzeug, vorne weg Sänger und Frontmann Oliver Niesen, die
sympathisch und lebensbejahend rüberkommen und ihre Fans mit in eine
Gefühlwelt reißen, die auch ein Wort wie „Heimat“ einfach nur
wohlklingen lässt, erobern schnell die Herzen ihrer Zuhörer. In
Nümbrecht jedenfalls tobte und tanzte die Menge unter Lichtblitzen
und Konfettiregen.
Im Herbst 2018 soll ihr neues Album erscheinen, und es wird emsig
daran gearbeitet. Deshalb werden auch die Auftritte in diesem Jahr
etwas zurückgefahren. „Studiotagebücher“ auf YouTube geben
authentische Einblicke in den aufregenden Arbeitsalltag der Band, die
mittlerweile ihr eigenes Label hat. Auf dem stimmungsvollen
Kurparkgelände in Nümbrecht konnten sich die Fans rundum wohl
fühlen.
Freundliche Helfer vom Ordnungsamt, Feuerwehr und die Organisatoren
vom GWN sorgten für Sicherheit und einen reibungslosen Ablauf.
- Nadja Schwendemann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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