Förderbescheide erhalten
Sonnenstunde für Nümbrecht
Nümbrecht - (eif) „16 Anträge haben wir erhalten und 14 Förderbescheide sind
bereits bewilligt, die ich heute übergeben kann.“ Bürgermeister
Redenius konnte seine Begeisterung nicht zurückhalten: „Das ist
eine Sternstunde für Nümbrecht! Sozusagen ein historisches Ereignis.
So oft habe ich schon Förderbescheide entgegen genommen und heute bin
ich einmal in der glücklichen Lage diese selbst zu übergeben.“
Der Gemeinderat hatte in seiner Sitzung im Juni eine Förderrichtlinie
beschlossen, nach der für jeden in Nümbrecht geplanten Bau einer
Photovoltaik-Anlage einen Zuschuss von pauschal 1.500 Euro gewährt
wird. Vorausgegangen war eine Resolution im Jahr 2019, die die
Forderung nach einer wirksamen Klimapolitik unterstützt.
Zur Erreichung der Ziele gilt es, die CO2-Emmissionen nachhaltig zu
verringern. Neben mehreren bereits realisierten Projekten soll nun die
Förderung von PV-Anlagen auf gewerblich oder privat genutzten
Gebäuden einen weiteren wichtigen Baustein bilden, um im Bereich
Strom die CO2-Bilanz auf „Null“ zu senken.
Mit der Installation von Photovoltaik-Anlagen kommt die Gemeinde
diesem Ziel näher. Die Lücke von rund 795.000 kWh Strom, der nicht
„grün“ ist, könnte mit etwa 1,2 Millionen kWh, die durch die
geförderten Photovoltaik-Anlagen erzeugt werden, geschlossen werden
und darüber hinaus zu einer positiven CO2-Bilanz führen.
Das Gesamtbudget für die Förderung beträgt 250.000 Euro und hat
eine Laufzeit von 18 Monaten (1. Juli 2020 bis 31. Dezember 2021. Mit
diesem Budget können ca. 160 Anlagen (ab 5 kWp) gefördert werden.
Bürgermeister Hilko Redenius bat die anwesenden Empfänger der
Förderbescheide um Werbung für diese „gute Sache“. Egon Jürges,
der ebenfalls einen Förderbescheid erhielt, korrigierte die Aussage
des Bürgermeisters hinsichtlich der Sternstunde für Nümbrecht: „
Ich würde meinen, es ist eine Sonnenstunde. Das trifft es in diesem
Zusammenhang doch eindeutig besser.“
Die Anwesenden waren sich einig, dass es ein hervorragender Beitrag
der Gemeinde in Sachen Klimaschutz ist.
Zum Schluss spornte der Bürgermeister noch zu einem Wettbewerb an.
„Machen Sie unsere Aktion in Ihrem Umfeld bekannt. Wer von Ihnen die
meisten neuen Antragsteller bringt, den lade ich zum Essen ein.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.