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Fortschritte bei Leukämien & Lymphomen
Therapien und Herausforderungen in der Hämatologie

Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk, Chefarzt Hämatologie und Onkologie St. Barbara Klinik Hamm  | Foto: Bildrechte: Stefania Herod
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  • Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk, Chefarzt Hämatologie und Onkologie St. Barbara Klinik Hamm
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Das jährliche Symposium für Patienten, Angehörige, Ärzte, und Interessierte ist inzwischen Tradition geworden. Bei dieser Veranstaltung erhält der Besucher einen Überblick über die neuesten Entwicklungen im Bereich der Hämatologischen Erkrankungen, also Bluterkrankungen wie Leukämien, Lymphomen, Multiples Myelom.
Initiator der Veranstaltung ist der 1. Vorsitzende der NHL-Hilfe NRW Peter Michalski. Die Organisation hatte wie immer Michael Enders, 1. Vorsitzender des Vereins Leukämie- und Lymphomhilfe Selbsthilfeverband in NRW (LLH). Dr. med. Dr. rer. nat. Heinz Dürk, Chefarzt der Hämatologie und Onkologie Abteilung der Barbaraklinik Hamm hatte die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung und stellte zwei Vorträge vor: „Therapien und Herausforderungen in der Hämatologie“ und „Plasmozytom und „Multiples Myelom“ dabei stellte er u.a. die Ergebnisse der Therapieforschung an der St. Barbara-Klinik vor (Weltweite Zulassungsstudie mit Beteiligung der Klinik für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin). Gemeinsam begrüßten Peter Michalski, Michael Enders und Dr. Dr. Heinz Dürk die Teilnehmer zu Beginn, sie  moderierten abwechselnd das Programm.

Austausch, Fragestellung und Diskussion mit Fachärzten, an den Informationsständen Broschüren erhalten, z.B. über Ernährung bei Krebs, Leben mit dem Multiplen Myelom, Stammzellentherapie, Car-T-Zell-Therapien, und viele andere Themen war an diesem Tag möglich.
Dr. med. Ralf Georg Meyer aus Dortmund berichtete über Stand und Entwicklung bei der Car-T-Zell-Therapie. Diese Behandlung ist vielversprechend. Hierbei werden die Zellen der Patienten und Patientinnen genetisch derart verändert, dass sie Krebszellen gezielt vernichten können. Noch kann es toxische Nebenwirkungen geben, die nächsten Jahre werden intensive Forschung mit sich bringen, damit Risiken minimiert, ja evtl. ganz beseitigt werden können. Die Wissenschaft arbeitet ständig daran, die Behandlungsmethoden für die Patienten effektiver und vor allem sicherer zu machen. Neue Therapien und Behandlungsmöglichkeiten soll es auch in Zukunft geben für „diffuse großzellige b-Zell Lymphome“, ja man denkt hier sogar Heilungschancen an.
Bispezifische Antikörper wurden präsentiert, die bei hämatologischen Krebspatienten neue Behandlungsmethoden darstellen. Diese innovativen Therapien binden an zwei unterschiedlichen Zielen, auf Krebs- und Immunzellen an. Die vorgestellten neuen Daten bewiesen die möglichen lebensverlängernden Effekte dieser Antikörper.
Es ist wichtig die Krankheit anzunehmen, sich damit auseinanderzusetzen, dann kann man sie evtl. besiegen. Patientenvertreter plädieren dafür, pflegen Austausch von Erfahrungen und erzielten Erfolgen. Das Symposium bietet ihnen die Gelegenheit, einander wiederzutreffen, neue und alte Kontakte zu pflegen, neue Erkenntnisse mit in die meistens ehrenamtlich geführten eigenen Selbsthilfegruppen zu bringen. Michael Enders erläuterte: „Für die Patienten stellten wir umfangreiche Materialien zur Verfügung, die zum Teil selbst erstellt wurden. Außerdem wurden auch Broschüren der Krankenkassen und viele andere Informationsbroschüren weitergegeben. Man ging mit der Hoffnung nach Hause, dass die Heilungschancen gestiegen sind und die Fortschritte in der Forschung eine gute Lebensqualität bieten.

LeserReporter/in:

Stefania Herod aus Nümbrecht

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