Feuerwehr Nümbrecht
Über 28.000 Stunden für die Bürger

Die Geehrten der Feuerwehr Nümbrecht. | Foto: Feuerwehr
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Nümbrecht - (eif) Auch, wenn Wehrführer Udo Müller bei de
Jahresdienstbesprechung der Feuerwehr von einem recht ruhigen Jahr
sprach, die Einsatzbilanz der Floriansjünger in Nümbrecht war
dennoch beachtlich.

Im Frühjahr rückten die Einsatzkräfte 108 Mal wegen Sturm-, Wasser-
oder Schneebruchschäden aus. 54 Brandeinsätze waren zu meistern, 20
Verkehrsunfälle forderten die Hilfe der Wehr. Neun Menschen und vier
Tiere wurden aus Notlagen befreit.

Es galt Ölspuren zu beseitigen. Brandsicherheitswachen waren nötig.
Die Feuer unterstütze das THW. Und es gab wie jedes Jahr Fehlalarme,
diesmal vier an der Zahl, um nur einige Beispiele der Arbeit zu
nennen.

Derzeit gehören den sieben Nümbrechter Einheiten 242 Mitglieder an,
davon 173 Aktive, 30 Kameraden in der Ehrenabteilung und 38
Jugendfeuerwehrleute. Auf Gemeinde- und Kreisebene qualifizierten sich
75 Teilnehmer bei Lehrgängen, vier besuchten Schulungen des Instituts
der Feuerwehr.

Alles in allem, also bei Einsätzen, Übungen und Qualifizierungen,
leisteten die Einsatzkräfte rund 28.714 Stunden. In puncto
„Brandschutzbedarfsplan“ ist die Wehr in Kooperation mit Politik
und Verwaltung weiter gekommen.

Müller erinnerte an die Übergabe neuer Fahrzeuge für die Einheiten
Nümbrecht und Harscheid. In Winterborn wurde Richtfest für das neue
Gerätehaus gefeiert.

Er dankte allen Feuerwehrleuten für ihre Einsatzbereitschaft, aber
auch deren Familien und Arbeitgebern.

Bürgermeister Hilko Redenius würdigte die leistungsfähige Wehr im
Namen von Rat, Verwaltung und aller Bürger. Er ist froh, dass die
Feuerwehr inzwischen über eine gute Ausstattung verfügt.

In Anbetracht der positiven Haushaltslage kündigte er den Start zum
Neubau des Nümbrechter Gerätehauses für das Frühjahr kommenden
Jahres an. Bereits im Finanzplan eingestellt sei der Bau in
Marienberghausen. Weiterer Sanierungsbedarf werde peu a` peu
aufgearbeitet.

Kreisbrandmeister Wilfried Fischer hält für die nähere Zukunft die
Werbung um neue Mitglieder für die oberbergischen Feuerwehr für
bedeutsam, ebenso die Förderung der Kinderfeuerwehren sowie Projekte,
die von Land und Kreis gefördert würden.

Für besondere Verdienste im Feuerwehrwesen heftete er
Brandoberinspektor Wolfgang Kaiser das Deutsche Feuerwehrehrenkreuz in
Bronze ans Revers und Wehrführer Udo Müller das Deutsche
Feuerwehrehrenkreuz in Silber für sein jahrzehntelanges Engagement.
22 Feuerwehrfrauen und -männer wurden befördert. Thomas Theis wurde
zum Leiter FEL ernannt, Andre Lefherz zum Zugführer im Löschzug 2.
Bürgermeister Hilko Redenius ehrte Roger Adolphs, Christian Piller
und Hartmut Weber für 25 Jahre aktiven Dienst.

Sieben Einsatzkräfte gehören der Feuerwehr seit zehn Jahren an.

Und zum Schluss die ganz alten Hasen: Horst Steffens, Heinz Lux,
Walter Weber und Horst Winkler sind 50 Jahre dabei, Udo Theis und Karl
Vosen seit 60 Jahren sowie Hermann Schmidt seit 75 Jahre.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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