Oldtimer on Tour
Uralte Freunde stolz präsentiert

Am Kontrollpunkt im Kalbertal bei Herbert und Sigrid Westphal kamen alle Oldies vorbei. | Foto: Friederike Klein
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  • Am Kontrollpunkt im Kalbertal bei Herbert und Sigrid Westphal kamen alle Oldies vorbei.
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Nümbrecht - Ein knallgrüner Austin Healey BT 7, Baujahr 1960, ein
silberglänzender Apal Speedster aus dem Jahr 1985, ein leuchtend
roter Volvo PV 544 mit Außensonnenblende, Baujahr 1963, oder ein
sportlich-eleganter Mercedes 280 SL von 1968 – bei der
traditionellen Oldtimerausfahrt „Rund um Nümbrecht des
Motorsportclub Nümbrecht (MSC) gab es für Fans von Oldtimern viele
kleine und große Schätzchen zu sehen. Bei der neunten Auflage des
faszinierenden Events starteten 100 Oldies und tourten durch den
Oberbergischen Süden. Aus Darmstadt, Siegen, Bergisch-Gladbach,
Euskirchen, Remscheid und vielen anderen Orten reisten die
begeisterten Oldie-Fahrer mit ihren Schätzen zum Teil schon einige
Tage vorher an.

Wie zum Beispiel auch Roland Reinhardt aus Berlin mit seinem
blau-schwarzen Porsche 964, Baujahr 1991. „Ein uralter Freund“
hatte dem gebürtigen Oberberger von dem Event erzählt. Und in diesem
Jahr ist er mit seinem Beifahrer Manfred Wolf aus Marienheide das
erste Mal dabei. Hellauf begeistert von der Tour und der
wunderschönen Landschaft bei angenehmen Temperaturen. Einige Aufgaben
gab es für die Teams zu erledigen.

Sie starteten in drei verschiedenen Kategorien mit unterschiedlichen
Schwierigkeitsgraden. Als Handwerkszeug gab es das Bordbuch. Für
Einsteiger eignete sich die touristische Variante mit recht genauen
Anweisungen, die sporttouristische enthielt schon wesentlich weniger
Hinweise, während die sportliche Variante für Teams mit viel
Erfahrung die richtige Kategorie war.

In zwei Etappen, insgesamt 130 Kilometer, ging es über Berg und Tal.
Am Startpunkt Park-Hotel stellte Jürgen Kohlmann, Vorsitzender des
MSC und Fahrleiter, jeden Teilnehmer und sein Fahrzeug vor. An seiner
Seite auch Schirmherr und Bürgermeister Hilko Redenius, der, wie
viele andere Zuschauer auch, die Oldtimer staunend bewunderte. Nach
der ersten Etappe stärkten sich die Rallye-Teilnehmer in
Homburg-Bröl bei der Firma Heiner Weiß. Überall standen dort die
Fahrer in Fachgespräche und Erfahrungsberichte vertieft, bevor es auf
die letzte Etappe mit Ziel Park-Hotel ging.

„Die Rallye hat sich rumgesprochen“, freute sich Marco Wirtz,
stellvertretender Sportleiter des MSC, über die Teilnehmerzahl von
100 Fahrzeugen. Die 100-Marke zu knacken war im letzten Jahr das
erklärte Ziel für 2017. Der Dank des MSC gilt der Unterstützung von
Firmen aus der Region, der Sparkasse der Homburgischen Gemeinden und
der Volksbank Oberberg. Ohne diese Hilfe wäre dieses Oldie-Highlight
nicht zu stemmen. Ebenso gilt der Dank den zahlreichen Helfern, wie
zum Beispiel Herbert und Sigrid Westphal, die an einem Stempel- und
Zeit-Kontrollpunkt im Kalbertal alle Teilnehmer begrüßten.
Informationen www.mscnuembrecht.de.

- Friederike Klein

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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