Fuchsfahrt
Wenn Heißluftballone einen Fuchs verfolgen

Im Nümbrechter Kurpark stiegen die Ballone auf und machten sich an die Verfolgung des Fuchses.                                 | Foto: Michael Kupper
  • Im Nümbrechter Kurpark stiegen die Ballone auf und machten sich an die Verfolgung des Fuchses.
  • Foto: Michael Kupper

Nümbrecht. Der Sieger der Fuchsfahrt 2024 um den von den Gemeindewerken Nümbrecht (GWN) gestifteten Wanderpokal steht fest. Der Name des Gewinners bleibt jedoch geheim – bis zur Siegerehrung auf dem Lichterfest an diesem Wochenende.

Anfang der Woche waren elf Heißluftballone im Kurpark am Start, um einen „Fuchs“ zu verfolgen. In diese Rolle schlüpfte traditionell der GWN-Ballon „Lutz“, der von Pilot Thomas Lepperhoff vom Ballonsportclub Reichshof gesteuert wurde. Erst als der Fuchs gestartet war, durften die Verfolgerballone aufrüsten.

So hatte Lutz Altennümbrecht bereits hinter sich gelassen, als mit Lepperhoffs Bruder Thorsten der erste Verfolger im Kurpark abhob.

Während der rund 4,5 Kilometer langen Fahrt wechselte Lepperhoff immer wieder die Höhe, um in andere Luftschichten mit anderen Windrichtungen zu gelangen, was es den Verfolgern nicht gerade leicht machte. Nach einer Dreiviertelstunde landete der Pilot auf einer Wiese bei der Ruppichterother Ortschaft Retscheroth und seine Tochter Hannah sprang aus dem Korb, um ein Zielkreuz mit etwa 20 Metern Durchmesser daneben zu entfalten. Aufgabe der Verfolger war nun, ein Sandsäckchen möglichst dicht am Zentrum des Kreuzes abzuwerfen. Das ist dem Sieger mit einem Abstand von knapp zehn Metern gelungen. Danach musste eine geeignete Landemöglichkeit gefunden werden. Zu einem gemütlichen Ausklang mit Gegrilltem und Kaltgetränken hatte GWN-Chefin Karina Tuttlies in das neugestaltete Bistro von Andreas Kasper in den frisch umgebauten Sportpark eingeladen.Dabei fand auch die Ballontaufe von Marcus Jung statt, der bei Stefan Pack vom Ballonsportclub Nümbrecht mit im Korb gewesen war. „Das ist eine tolle Erfahrung, die ich gar nicht beschreiben kann“, sagte er nach seiner ersten Ballonfahrt. „Ich wusste gar nicht, ob ich fotografieren oder filmen soll – oder einfach die Aussicht genießen. Jedenfalls ist es wunderbar, das Oberbergische aus der Luft zu sehen.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Michael Kupper aus Reichshof

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