terre des hommes Nümbrecht
Wenn Kinderrrechte mit Füßen getreten werden

Eine interessante Ausstellung im Rathaus. | Foto: terre des hommes
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Nümbrecht - (eif) Die Besucher der Ausstellung blicken in fröhliche
Kindergesichter, die Mut machen sollen sich gemeinsam für
Kinderrechte einzusetzen. Mit Bildunterschriften wie „Die Arbeit ist
so schwer, ich würde gern mal auf einen Spielplatz gehen“, eines
Jungen, der vor einer Fabrik irgendwo auf der Welt steht, wird die
Problematik sichtbar. Leider werden die Kinderrechte noch lange nicht
in allen Teilen der Welt beachtet. Weder das Recht auf Bildung, noch
das Recht auf Selbstbestimmung ist auf unserer Erde für alle Kinder
selbstverständlich.

So protestieren auf einem anderen Bild Mädchen gegen eine viel zu
frühe Zwangsverheiratung. Die Ausstellung wurde von „terre des
hommes, Gruppe Oberberg“ organisiert. „Kinderrechte sind überall
wichtig, weltweit und auch in Oberberg“ betonen die Organisatoren.

Auch bei uns brauchen Kinder starke Fürsprecher. Daher unterstützt
die Gruppe, die im Moment heftig diskutierte Forderung, die
Kinderrechte in die Verfassung aufzunehmen. Terre des hommes setzt
sich für benachteiligte Kinder in aller Welt ein. Die jedes Jahr
durchgeführten Aktionen „Straßenkinder“ und „Rote Hände gegen
Waffen in Kinderhand“ sind nur zwei gelungene Beispiele hierfür.
Über Mitstreiter würde sich die kleine Gruppe sehr freuen. Infos:
www.tdh-ag.de/oberberberg. Der Dokumentarfilm „Eldorado“ ließ die
Zuschauer hautnah miterleben mit welchem Elend die lebensgefährliche
Flucht von Afrika über das Mittelmeer nach Europa für die Menschen
und damit auch für die Kinder verbunden ist.

Der Schweizer Filmemacher Markus Imhoof verknüpfte die bewegende
Rettung aus Seenot immer wieder mit sehr persönlichen und emotionalen
Erfahrungen seiner Familie im Flüchtlingselend nach dem zweiten
Weltkrieg in Europa. Seine Familie hatte damals ein Flüchtligskind
aufgenommen und „aufgepäppelt“. Die Ausstellung kann noch bis zum
20. Februar während der Öffnungszeiten des Rathauses, Hauptstraße
16, besucht werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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