Winternotprogramm
Hilfe für Wohnungslose

Foto: Grafik: Diakonie Michaelshoven
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Oberberg. Wintertage können für wohnungslose Menschen lebensgefährlich sein. Die Wohnhilfen Oberberg bitten deshalb um Mithilfe der Bürger*innen, wenn diese einen gefährdeten Menschen auf der Straße beobachten.

Die Mitarbeitenden der Wohnhilfen Oberberg sind für jeden Hinweis auf wohnungslose Menschen dankbar. „Wenn Menschen sich bei diesen Temperaturen draußen aufhalten oder sogar übernachten, dann ist das lebensbedrohlich. Darum bitten wir die Bürger*innen, aufmerksam zu sein und die Beratungsbüros der Wohnhilfen Oberberg zu kontaktieren“, sagt Wilfried Fenner, Leiter Regionalteam Mitte.

Man erkennt wohnungslose Menschen häufig daran, dass sie mehrere Taschen, Rucksäcke oder einen Schlafsack mit sich führen. Auch auf Menschen, die an Hauseingängen, am Bahnhof oder in Bushaltestellen schlafen, sollte man aufmerksam werden. Das gelte auch für Personen, die man draußen regelmäßig antrifft, die immer wieder im Freien sitzen und sich den ganzen Tag dort aufhalten. In solchen Fällen sollten Bürgerinnen und Bürger in den Beratungsbüros in Wipperfürth, Waldbröl und Gummersbach anrufen oder eine Mail schreiben.

Außerhalb der Öffnungszeiten der Wohnhilfen kann die Polizei oder das Ordnungsamt verständigt werden. „Das ist insbesondere an kalten Tagen und frostigen Nächten sehr wichtig. Es gibt eine Verpflichtung der Unterbringung, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht“, ergänzt Wilfried Fenner. 

WichtigeTelefonnummern

Kontakt zu den Wohnhilfen Oberberg:

Nordkreis mit den Kommunen Radevormwald, Wipperfürth, Hückeswagen, Lindlar:

Telefon 0 22 67/6 55 77 50

Kreismitte mit den Kommunen Gummersbach,

Bergneustadt, Marienheide, Engelskirchen:

Telefon 0 22 61/96 90 60

Kreissüden mit den Kommunen Waldbröl, Nümbrecht, Wiehl, Morsbach, Reichshof:

Telefon 0 22 91/80 85 00

Außerhalb der Geschäftszeiten: Polizei, Telefon 110

Die Polizei kümmert sich mit dem zuständigen Ordnungsamt um eine kurzfristige Unterkunft in einer Notunterkunft.

Bei akuter gesundheitlicher Gefährdung: Rettungsdienst, Telefon 112

Spenden

Menschen, die sich dazu entscheiden, in keiner Notunterkunft zu übernachten, erhalten durch das Team der Wohnhilfen Oberberg wintertaugliche Ausrüstung, unter anderem einen Schlafsack, Isomatte und Winterkleidung. Hierfür ist das Team auf Geldspenden angewiesen. Spenden sind über den Förderverein der Freunde der Wohnhilfen Oberberg möglich:

Kontonummer DE 73 3705 0299 0342 0027 66, Verwendungszweck: Winternothilfe Oberberg

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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