Klinikum Oberberg
Klinikum investiert in die „Familiale Pflege“

Die Familiale Pflege ist mobil - und das in einheitlichem Design.  | Foto: © Klinikum Oberberg
  • Die Familiale Pflege ist mobil - und das in einheitlichem Design.
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Oberberg. Das Team der Familialen Pflege im Klinikum Oberberg erhielt Unterstützung auf vier Rädern: Drei neue Autos verstärken die Mobilität von drei Pflegetrainerinnen und einem Pflegetrainer. Jessica Fanger, Nina Friesen, Heike Fuchs und Joachim Töllner nahmen die Fahrzeugschlüssel aus den Händen von Pflegedirektor Raphael Lüdenbach entgegen.

„Erstmals wird ein Team der Familialen Pflege im Oberbergischen Kreis mit eigenen Fahrzeugen erkennbar auf den Straßen unterwegs sein“, freut sich Lüdenbach über die Investition des Klinikums Oberberg. „Damit können wir noch mehr Hausbesuche anbieten und unsere Unterstützung für pflegende Angehörige weiter ausbauen.“

Die Familiale Pflege unterstützt Angehörige in der Übernahme der Pflege von Familienmitgliedern und bietet umfassende Beratung sowie praktische Anleitung. „Wir beraten Patientinnen und Patienten und ihre Familien nach einem stationären Aufenthalt über die Versorgung zu Hause“, erklärt Jessica Fanger. „Die pflegenden Angehörigen stehen am Anfang oft vor einem riesigen Berg aus Problemen und offenen Fragen“, berichtet Joachim Töllner. Er und seine Kolleginnen helfen vor Ort in den Wohnungen der Betroffenen und stehen mit Rat und Tat zur Seite.

Die Familiale Pflege ist kein ambulanter Pflegedienst!

„Wir helfen pflegenden Angehörigen mit Tipps, welche Hilfsmittel angeschafft werden sollten, mit praktischen Handgriffen zum Beispiel bei der Lagerung eines Patienten“, gibt Heike Fuchs ein paar Beispiele.

Wie der Pflegedirektor erläutert, verstünden sich die erfahrenen Pflegefachkräfte als Brücke aus dem Krankenhaus in die Häuslichkeit, zu ambulanten Pflegediensten, zur ambulanten Palliativversorgung (SAPV), zu Oberberg Fairsorgt und den Pflegeberatungsstellen des Oberbergischen Kreises.

Die Familiale Pflege wird durch das Kreiskrankenhaus Gummersbach und durch das Kreiskrankenhaus Waldbröl angeboten.

Für die Betroffenen entstehen keine Kosten, da alle Pflegekassen die Beratung übernehmen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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