Herausforderungen begegnen
Neues Pflegenetzwerk

Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunternehmen des neuen Pflegenetzwerks Oberberg beim Gründungstag auf Schloss Homburg.  | Foto: OBK
  • Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsunternehmen des neuen Pflegenetzwerks Oberberg beim Gründungstag auf Schloss Homburg.
  • Foto: OBK

Oberberg. Das neu gegründete Pflegenetzwerk Oberberg, kurz P.NetO, verfolgt das Ziel, Mitgliedsunternehmen im Bereich der ambulanten und stationären Pflege zu unterstützen.

Auf Einladung von Kreisdirektor Klaus Grootens, zugleich Betriebsleiter der Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren, haben sich 37 Verantwortliche aus dem Bereich der Pflege zur ersten Mitgliederversammlung auf Schloss Homburg, Nümbrecht, getroffen und einen Verein gegründet.

Gemeinsamer Wille der Beteiligten ist es, die Unternehmen aus dem Bereich Pflege besser zu vernetzen, um gemeinsame Anliegen im „Verbund“ zu verfolgen. Der Oberbergische Kreis ist mit der Wirtschaftsförderung, dem Amt für Soziale Angelegenheiten und der AGewiS (Akademie Gesundheitswirtschaft und Senioren) beteiligt.

Mitglieder

Mitglieder des neuen Vereins sind: Haus Siebenbürgen Wiehl, AWO Seniorenzentrum Gummersbach, Lebensbaum Lindlar, evangelische Altenheime an der Agger Gummersbach, ABC Pflegeversorgungszentrum Wuppertal, Diakoniestation Radevormwald, Haus Tannenberg, Home Instead Seniorenbetreuung Siebert, Senioren- und Pflegezentrum Lichtenberg, Reinery Pflege, HeimCare, Haus Aggertal, Klinikum Oberberg, Mobiler Pflegedienst Koxholt Reichshof, Lebenshilfe Bergisches Land, Korian Haus Evergreen, Diakonie vor Ort Gummersbach, Ambulante Pflege, Betreuung und Versorgung Reichshof, AWO Rhein-Oberberg, Diakonie Michaelshoven Pflege und Wohnen Nümbrecht, Deutschordens Altenzentrum Pfarrer-Braun-Haus Lindlar, Engelsstift Theodor-Flied-ner-Stiftung Nümbrecht, Phoenix Pflege, AWO Seniorenzentrum Am Königsborn Waldbröl, Caritas Oberberg, Die alternative Pflege Gummersbach, Oberbergischer Kreis und AGewiS Gummersbach.

Aufgaben

Zu den „dicken Brettern“, an denen man gemeinsam bohren wolle, gehöre der Fachkräftemangel, der schon heute immens sei und sich in den kommenden Jahren verschärfen werde. Eine immer älter werdende Gesellschaft auf der einen Seite und aus dem Berufsleben ausscheidende Pflegende auf der anderen Seite sowie die Tatsache, dass die Zahl der in den Beruf eintretenden Menschen zurückgeht, zwängen im Bereich der Pflege zu innovativen Maßnahmen.„Ziel ist eine hohe Versorgungsqualität und die dazu gehörige Fachkräftesicherung für die Region. Das Pflegenetzwerk Oberberg fördert den Austausch und eine engere Zusammenarbeit aller relevanten Akteure. Es hilft, Kompetenzen zu bündeln und die Pflegedienstanbieter aktiv in den vielfältigen unternehmerischen Belangen zu unterstützen“, sagt Kreisdirektor Grootens. So plant der Verein eine Kampagne zur Verbesserung des Images der Pflege und Unterstützungsleistung für die Akquise ausländischer Fachkräfte. Aber auch Themen wie Ausbildung, Digitalisierung oder Fördermittelmanagement in der Pflege werden ihren Platz finden.

Vorstand

Zum ersten Vorsitzenden des Vereins wurde Waldemar Metzger (Senioren- und Pflegezentrum Lichtenberg) gewählt, Stellvertreterin ist Ursula Koxholt (Mobiler Pflegedienst Koxholt). Als Beisitzer gehören dem Vorstand an: Jennifer Cancar (evangelische Altenheime an der Agger), Kreisdirektor Klaus Grootens, Alexander Huhn (Diakonie Michaelshoven) und Bernhard Rappenhöner (Lebensbaum). Zur Geschäftsführerin des Vereins wurde Nicole Breidenbach (Wirtschaftsförderung des Oberbergischen Kreises) bestellt.

Waldemar Metzger sieht in der Gründung des Vereins große Chancen: „Viele Themen, die der Verein aufgreift und vorantreiben möchte, liegen uns am Herzen. Durch den Zusammenschluss vieler Pflegedienstanbieter haben wir nun die Chance, unsere Belange, die im Alleingang nicht oder nur schwer bewältigt werden können, gemeinsam und mit starken Partnern anzugehen“.

Neue Mitglieder willkommen

[p]P.NetO Als Leitgedanke bei allen Aktivitäten des Verein P.NetO gilt der Slogan „Von Pflegeunternehmen für Pflegeunternehmen“. Weitere Mitglieder und Impulse durch die oberbergischen Pflegedienstanbieter sind erwünscht!

Interessierte melden sich bei Nicole Breidenbach per E-Mail (nicole.breidenbach@obk.de).

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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