Mit Regenschirmen
Bäume für die Liebe wachsen zu einem Wald
Odenthal. 23 Paare haben als Ausdruck ihrer Verbundenheit am Porzberg neue Bäume gepflanzt. Ihr gemeinsames Ziel: Aus den Bäumen der Liebe soll ein regelrechter Wald der Liebe entstehen. Zugleich wollen die Paare damit auf einer 1.000 m2 großen Parzelle einen eigenen Beitrag zur Wiederbewaldung des Bergischen Landes leisten. Initiiert wurde diese Aktion von der Katholischen Ehe-, Familien und Lebensberatung gemeinsam mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald. Anstelle der klimawandelgeschädigten Fichten sollen auf dieser Fläche zukünftig Esskastanien die Hauptbaumart bilden. Durch einen bewusst gewählten größeren Abstand zwischen den Baumgruppen der verschiedenen Paare bleibt viel Platz für Bäume, die aus dem vorhandenen Samenvorrat im Boden von selbst wachsen und in einigen Jahren ausgedünnt werden. So werden hier demnächst Lärchen, Fichten, Buchen, Vogelkirsche, Traubeneiche, Eberesche, Walnuss, Holunder und Ilex sprießen.
Nach den Empfehlungen des Försters wird ein weiterer Teil des Waldes vom Eigentümer, der Friedrich-Ahlemeyer-Breuer-Stiftung, mit vier weiteren Baumarten (Traubeneiche, Hainbuche, Weißtanne und Erle) bepflanzt. Gemeinsam mit einer Randbepflanzung mit heimischen Sträuchern wie Weißdorn, Schlehe und Sommerflieder und typischen Waldrandbäumen wie Elsbeere, Baumhasel, Wildapfel, Wildbirne und Wildpflaume entsteht an dieser Stelle ein naturnaher, vielfältiger Mischwald. Genau diese große Baumartenvielfalt ist für die Naturschützer von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald das Ziel der Wiederbewaldung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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