Kriminalitätsentwicklung erneut positiv
„Der Kreis ist sicherer geworden!“

Über eine positive Kriminalitätsentwicklung freuen sich Ralf van Uden (Leiter der Direktion Kriminalität) und Landrat Stephan Santelmann. | Foto: Rottländer
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Kreis - „Sicherheit ist und bleibt ein wichtiges Thema“, betonte
Landrat Stephan Santelmann auf der Pressekonferenz zur
„Kriminalitätsentwicklung 2018“. Umso größer ist deshalb die
Freude darüber, dass im vergangenen Jahr ein erneuter Rückgang der
Kriminalität im Rheinisch-Bergischen Kreis verzeichnet werden konnte.
Der positive Trend setzt sich somit zum dritten Mal in Folge fort.
Insgesamt wurden 12.203 Straftaten im Jahr 2018 registriert. 1.370
Straftaten weniger als im vorherigen Jahr, was einem Prozentsatz von
10,09 entspricht.

Die Straßenkriminalität, die in hohem Maß das Sicherheitsgefühl
der Bürger beeinflusst, ist um 13,89 Prozent zurückgegangen. Die
Anzahl der Wohnungseinbrüche ist ebenfalls gesunken. Im Jahr 2018
wurden insgesamt 475 Wohnungseinbruchsdiebstähle verübt. Damit
befindet sich die Anzahl der Wohnungseinbrüche auf dem tiefsten Stand
seit dreizehn Jahren.

Mit einer Quote von 20,2 Prozent ist die Aufklärungsrate bei den
Wohnungseinbruchsdelikten deutlich angestiegen und liegt über dem
Landesschnitt. „Die Bemühungen in puncto Prävention scheinen
Früchte zu tragen“,
freute sich der Leiter der Direktion
Kriminalität Ralf van Uden auf der PK.

Leider haben die Straftaten zum Nachteil älterer Menschen deutlich
zugenommen. Dabei geben sich die Straftäter oftmals als Polizeibeamte
aus, um so auf besonders perfide Weise das Vertrauen der Opfer zu
gewinnen.

Im vergangenen Jahr wurden 723 solcher Taten angezeigt und die
Dunkelziffer ist deutlich höher. Die Haupttäter agieren in diesen
Fällen meist von ausländischen Callcentern aus. Im Jahr 2018 konnten
die Straftäter insgesamt 22 solcher Taten vollenden. Die Ausbeute ist
mit durchschnittlich 30.000 Euro sehr hoch.

Neben den Präventionsmaßnahmen der Polizei, ist es sehr wichtig,
dass die Angehörigen für eine Sensibilisierung ihrer Eltern und
Großeltern sorgen. Die Stadt Bergisch Gladbach bleibt trotz eines
Rückgangs von 6.718 Straftaten im Jahr 2017 auf 6.012 Straftaten im
vorherigen Jahr weiterhin die Kommune mit der höchsten
Gesamtkriminalität im Rheinisch-Bergischen Kreis.

Begründen lässt sich das unter anderem mit der Nähe zur Großstadt
Köln. Die Gemeinde Odenthal verzeichnet mit 322 Straftaten die
niedrigste Gesamtkriminalität im RBK.

- Jasmin Rottländer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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