Damendreigestirn mit zwei „Jungfrauen“
Festkomitee Bergische Jecken e.V. auf neuen Wegen
Odenthal. „Unser Brauchtum braucht viel Pflege, in Blecher gehen wir neue Wege“ - Unter diesem Motto startet das Festkomitee Bergische Jecken (FBJ) in Blecher in die Session 2024/2025. Das Dreigestirn an der Bergstraße besteht aus drei jecken Mädels, die sich getreu der Devise „Jeck und Doll, wir Drei jon anders op de Roll“ dem Motto anschließen.
Designierter Prinz ist Doris I. (Doris Dehn). Sie hat das karnevalistische Gen von der Mutter geerbt. Mit ihr zusammen ist sie als Kind oft bei den KAJUJA-Sitzungen in Kürten-Dürscheid aufgetreten und kann sich ein Leben ohne Karneval gar nicht vorstellen. „Ich freue mich wie Bolle auf die Session 2024/25“, verkündet sie.
Verstärkt wird das Damendreigestirn durch zwei Jungfrauen. Da ist zum einen Jungfrau Sylke (Sylke Bloek). Sie wohnt zwar erst seit 1992 in Odenthal, lernte aber die ersten karnevalistischen Schritte im Vorfeld schon bei der Kölner Karnevalsgesellschaft „Blau Rot“ kennen. Seit 2014 ist sie im FBJ, und seit sieben Jahren dort als Literatin aktiv. Sylkes Ehemann führte als Prinz Thorsten I. (2015) die Jecken der Bergstraße durch die Session. Die zweite Jungfrau ist Alexandra (Alexandra Wüllner). Sie wurde von Vater und Onkel mit dem Karnevalsvirus infiziert. Da beide bei den Roten Funken in Leverkusen aktiv waren, hat sie dort schon als Kind getanzt. Nach ihrem Umzug nach Odenthal ging sie mit der Gruppe „Holzköpp“ im Rosenmontagszug an der Bergstraße mit. Spätestens als Gardistin von Prinz Klaus-Dieter I. (1993) wurde der Wunsch, einmal in einem Dreigestirn zu sein, geboren.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.