10 Jahre KjG in Haus Sonnenberg
Hier kehrt jeder gerne wieder ein

Hausleiter Thomas Pieger und Diözesanleiterin Lena Bloemacher prosten sich zu: „Auf zehn Jahre Haus Sonnenberg!“  | Foto: Ute Roggendorf
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  • Hausleiter Thomas Pieger und Diözesanleiterin Lena Bloemacher prosten sich zu: „Auf zehn Jahre Haus Sonnenberg!“ 
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Odenthal - Ein besonderes Flair umgibt Haus Sonnenberg, das am Berghang von
Odenthal-Voiswinkel thront mit weitem Rundblick bis zu den Domspitzen
in Köln. Die Kinder- und Jugendbildungsstätte der Katholischen
jungen Gemeinde (KjG) im Erzbistum Köln feierte am 30. Juni ihr
zehnjähriges Bestehen.

Mit rotem Teppich und bunten Fähnchen empfingen das Haus und sein
Team die rund 60 Gäste. Zu KfG- und Diözesanvertretern gesellten
sich Freunde, Förderer, Kurs- und Freizeitteilnehmer und -leiter
sowie einige Nachbarn. Ein paar Jugendliche waren eigens aus Köln mit
dem Bus angereist. Alle bekamen strahlende Augen, wenn sie von
„ihrem Haus“ erzählten. Wie ein Zuhause sei es, ein Rückzugsort,
ein Freiraum: Hier treten sie aus ihrem Alltag heraus, dürfen mit
ihren Sorgen, Sehnsüchten und ihrer Lebensfreude ganz sie selbst
sein, können sich ausprobieren, erfahren Gemeinschaft und stehen
nicht unter Leistungsdruck. Haus Sonnenberg bietet mit zwei
Tagungssälen, einem Clubraum und einem großen Garten mit Grillplatz
einen guten Rahmen für Seminare und Freizeitaktivitäten. Mit seinen
36 Betten ist es gerade klein genug, einer Einzelgruppe eine
familiäre Umgebung zu bieten. Wenn Gruppen möchten, können sie auf
Vollverpflegung verzichten und sich stattdessen in der Küche selbst
verpflegen.

In guten Händen

Für die guten Bedingungen sorgt seit rund zehn Jahren die Katholische
junge Gemeinde als anerkannte Trägerin katholischer Kinder- und
Jugendarbeit. Sie arbeitet demokratisch, paritätisch, gestalterisch
und christlich orientiert. Werte, die zu Lebensfreude, Schaffensdrang
und Leidenschaft bei allen, die kamen und kommen, führen und zum
guten Geist des Hauses beitragen.

Das macht auch Thomas Pieger, denn rund um das Haus und um die
Gestaltung des Bildungsprogramms führt er die Regie. Er dankte seinem
Team für stets getreue Unterstützung und legte den Gästen nahe, das
Angebot zum „informellen Lernen“, etwa Klassenfahrten zum
Kennenlernen, Training in sozialer Kompetenz,
Gruppenleiterausbildungen, Tage der religiösen Orientierung,
Schulferien-programme und anderes mehr auch andernorts bekannter zu
machen. Seine Ziele für die nächsten Jahre sind, das
Bildungsprogramm um innovative Ideen auszubauen, weiterhin
Gastfreundschaft und Flexibilität für die Jugendlichen zu bieten und
solide dazustehen.

Redner waren voll des Lobes

Von ansteckender Fröhlichkeit war Lena Bloemacher. Zurecht, denn als
eine von zwei hauptamtlichen und vier ehrenamtlichen Diözesanleitern
im gemeinnützigen Verwaltungsverein liegen Entwicklung und Erfolg von
Haus Sonnenberg mit in ihrer Hand.

Georg Spitzley von der Katholischen Jugendagentur Köln und
Eigentümer von Haus Sonnenberg erzählte von dessen wechselvoller
Geschichte und dass Architekt Dominikus Böhm es Anfang der 1930er
Jahre bereits für die Jugendarbeit einer Kölner Pfarrei geplant
hatte.
Heinz Bosbach äußerte als Vertreter der Gemeinde Odenthal Freude
über Haus Sonnenberg und sein Bildungsangebot: „Es ist wunderbar,
dass unsere Jugend hier einen Ort für sich selbst hat und noch dazu
durch die Seminare die Möglichkeiten, soziales Handeln zu erlernen
und dabei die eigene Persönlichkeit ganz ohne Leistungsdruck
herauszubilden. Jugendarbeit ist uns wichtig, und ich kämpfe schon
lange um solch einen Ort für Jugendliche auch unten in Odenthal.“

Grußworte fand René Fanta, der unter anderem für die
Bildungsstätte in Altenberg Verantwortung trägt: „Haus Sonnenberg
ist unser kleiner Bruder mit familiärem Touch. Wir freuen uns über
regelmäßigen Austausch.“

Symbolische Baumpflanzung

Etwas soll an dieses Jubiläum erinnern, hatten sich die KjGler
gedacht und luden alle Gäste ein, einen Zettel mit guten Wünschen zu
beschriften und ihn an ein Beutelchen mit Erde zu befestigen. Dieses
legten dann alle feierlich neben dem noch ungepflanzten Baum ab, der
in Kürze die große Wiese von Haus Sonnenberg bereichern wird.

Ein spiritueller Impuls, gute Livemusik von zwei KjGlern und spannende
Kreativ- und Gemeinschaftsspiele boten Zerstreuung an diesem
Jubelfest. Ein reichhaltiges Kuchenbuffet und Grillwürstchen rundeten
die Feierlichkeit ab.

- Ute Roggendorf

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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