Kunterbunt jeck in Blecher
Jecke Wiever ließen Berg erbeben

Gut gelaunte Cowboys im Gefolge des Oberodenthaler Dreigestirns brachte den Wilden Westen in die Berghalle.  | Foto: Sabine Schnura
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  • Gut gelaunte Cowboys im Gefolge des Oberodenthaler Dreigestirns brachte den Wilden Westen in die Berghalle. 
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Blecher - Unter dem Motto „Kunterbunt jeck“ ließen die jecken Wiever mit
ihrem männlichem Gefolge den Berg erbeben. Der Sturm konnte der
sprudelnden Stimmung und der guten Laune der Feiernden nichts anhaben.
Die Berghalle bebte stattdessen unter dem übermütigen Tanzen,
Hüpfen, Schunkeln. Diese traditionelle Veranstaltung ist weit über
den Berg hinaus bekannt für ihre außergewöhnliche Stimmung. So
ließen es die Jecken wieder einmal so richtig krachen und setzten das
diesjährige Sessionsmotto „Kunterbuntes Leben, unser Berg soll
beben“ hundertprozentig um.
„Wir wohnen zwar in Köln, flüchten aber Weiberfastnacht aus dem
Trubel in das gemütliche, nicht minder stimmungsvolle Blecher. Hier
geht es nahezu familiär zu“, meinte ein „jeckes Wiev“ im
Fantasiekostüm, das in Odenthal Freunde wohnen hat.
Thorsten Bloek und Martina Hoffmann vom Festkomitee Bergische Jecken
ehrten Heike und Wolfgang Herzog für 25-jährige Mitgliedschaft mit
der Ehrennadel in Silber und einer Urkunde. „Bei mir sind es sogar
26 Jahre. Mir liegt die Brauchtumspflege am Herzen. Ich habe immer
sehr viel Spaß im Festkomitee Bergische Jecken gehabt“, meinte
Herzog. Der Karnevalsverein würde sich sehr über Nachwuchs freuen.
„Junge Menschen sind uns herzlich willkommen.“
Ein karnevalistisches Programm mit dem Oberodenthaler Dreigestirn mit
Gefolge (den drei „Ossis“), den Traumtänzern sowie den
Publikumslieblingen und Lokalmatadoren „Prallinees“ bereicherte
den Tanz-Abend zusätzlich. „Süß, lecker, graziös“ traten die
charmanten, „bebauchten“ Herren im Ballettröckchen auf und
sorgten mit ihren stimmungsvollen Tanzformationen wieder einmal für
Erheiterung. Nach unzähligen Zugaben, die aus Tänzen der Vorjahre
stammten, durften sie erst die Bühne verlassen.

- Sabine Schnura

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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